Dilemma der Baubiologie (Allgemein)

Raylauncher @, Mittwoch, 03.10.2012, 12:54 (vor 4456 Tagen) @ H. Lamarr

Die Baubiologie hat sich seit ihrem Entstehen in vielen Belangen weit von jeder Seriosität entfernt. Als in den siebziger Jahren durch Pestizite und andere Chemikalien belastete Wohnungen ein Problem darstellten, konnten einigermaßen qualifizierte Baubiologen durchaus etwas Nützliches für ihre Kunden leisten. Als diese Aufgaben zurückgingen, besann sich die Branche auf neue Tätigkeitsfelder, die sie immer mehr in die Halbwelt der Pseudowissenschaften und Beutelschneiderei führte. Dazu kommt, dass der Nachwuchs an Baubiologen aus den einschlägig bekannten "Schmieden" im Umfeld steigender Arbeitslosigkeit der vergangenen Jahre den Markt überflutete und aus zunehmend unqualifizierteren Kräften besteht, die nun mit allen Mitteln ihren Profit machen wollen und müssen.

Wenn sich jemand aus einem z.B. technischen Beruf zu einem Heilpraktiker oder Baubiologen umschulen lässt, läuten bei mir die Alarmglocken. Das macht m.M. jemand, der in seinem Beruf und ggf. auch mit anderen Alternativen gescheitert ist und nun diesen letzten "Strohhalm" ergreift.

Raylauncher

Tags:
Weiterbildung, Nachwuchs, Umschulung


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