Kontrastprogramm: 40 Prozent mehr Hirntumoren (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 22.01.2012, 17:53 (vor 4734 Tagen) @ Alexander Lerchl

Der entscheidende Punkt ist, dass in dieser Arbeit untersucht wurde, ob es Trends nach oben gab, die aufgrund der Interphone-Ergebnisse sichtbar sein müssten, wenn es denn einen solchen Zusammenhang gibt. Die Ergebnisse zeigen, dass es ihn (einen Anstieg) nicht gibt.

Das ist ja nun eine ausgesprochen gute Nachricht, über die sich 99,9999 Prozent der Menschen freuen werden. Der Rest aber wird zum Beispiel dagegen halten: Anzahl Hirntumoren seit 2001 in Dänemark um 40 % gestiegen! Damit kann man, meine ich, Heinz und Erna trotz obiger Entwarnung noch immer ordentlich Angstschauer über den Rücken jagen.

Wie würden Sie jetzt argumentieren, um Heinz und Erna wieder auf den Boden der Realität zu holen? Ist das unseriöse Nennen nicht altersstandardisierter Inzidenraten oder absoluter Fallzahlen das einzige Gegenargument oder gibt es, außer der geneologischen Entwicklung, noch andere plausible Erklärungen für eine "weltweite Zunahme bei den Krebszahlen"?

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Hirntumor


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