"Strahlenpass" des BUND - Kind Elektrohypersensibler (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 29.12.2011, 19:44 (vor 4736 Tagen) @ AnKa

Wer aufmerksam liest, erkennt die geschickte Dramaturgie, die zur Erlangung eines "Strahlenpasses" führt.

Ansprechperson beim BUND, Bremen, ist Elisabeth Jess-Knecht. Daran ist nichts auszusetzen.

Nur ist es eben so, dass Frau Jess-Knecht eine überzeugte Mobilfunkgegnerin ist mit eigener Selbsthilfegruppe, zu deren Leistungen u.a. gehören:

- Vermittlung an Baubiologen, Messtechniker u.a. relevante Adressen
- Vermittlung an Ärzte und Krankenhäuser
- evtl. erste Beratung zu Abschirmmaterialien

Da beißt sich, meine ich, die Katze in den Schwanz. Durchaus möglich, dass erst ein geschäftstüchtiger BB vor Ort die BUNDler auf die perfide Idee mit dem Strahlenpass gebracht hat.

Der BUND einmal mehr das Mittel zum Zweck in der trüben Elektrosmog-Debatte :no:.

Das, was beim BUND in Sachen E-Smog abgeht, es ist mMn ein Image-Desaster, wie es schlimmer nicht sein kann. Darauf mit einem Kasperlestück zu antworten, ich halte dies dem Affentheater gegenüber für ausgesprochen angemessen.

[image]

Und: Als ob "Elektrosensible" nicht schon schlimm genug wäre, nein, da muss noch eins drauf gesetzt und 1:1 von EHS abgekupfert werden: "Elektrohypersensible". Seufz, ich komme mit diesem Hang zur Dramatik schon deshalb nicht klar, weil das Prädikat "-hyper-" für EHS unerfreulich nahe am Hypochonder andockt.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
BUND, Elektrobiologie, Jess-Knecht


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