Vorwürfe ohne Belege aus Gaildorf gegen Esowatch (Allgemein)

Gast, Freitag, 24.06.2011, 18:27 (vor 4924 Tagen)

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat am Anfang dieser Woche den Eingang einer Privatanzeige gegen die Betreiber der Internet-Plattform EsoWatch bestätigt. Ermittelt wird derzeit allerdings nicht.

Bei der Berliner Staatsanwaltschaft liegt die Privatanzeige "eines Professors" wegen übler Nachrede gegen die Internetseite "EsoWatch" vor. Das hat die Amtsanwaltschaft Berlin auf Anfrage der RUNDSCHAU telefonisch bestätigt. Die Anzeige, die das Aktenzeichen 3031/PLs 453/11 trägt, sei im November 2010 eingegangen und an die Staatsanwaltschaft weiter geleitet worden.

Zuletzt hat Beate Braun, Kreisrätin der Grünen, der RUNDSCHAU in einem Leserbrief vorgeworfen, sie wolle Mobilfunkgegner diskreditieren, indem sie sich der Meinung einer "Schmuddelplattform" bediene, gegen die von der Justiz ermittelt werde.

Die Argumente, die Braun und andere Mobilfunkgegner gegen EsoWatch vortrugen, erwiesen sich jedoch weitestgehend als Behauptungen. Sie waren offenbar wahllos im Internet eingesammelt worden und größtenteils weder belegt noch durch weiterführende Recherchen beweisbar. Lediglich die Behauptung, der "Münchner Merkur" klage gegen EsoWatch, die sich, wie berichtet, als Falschmeldung entpuppt hat, und das genannte Aktenzeichen waren überprüfbar.

© Copyright: Südwest Presse online

[Hinweis: Esowatch heißt jetzt PSIRAM.COM]

Tags:
Psiram, Politik, Die Grünen, Gaildorf, Aktenzeichen, Aufruf, Schmuddel, Braun


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