IAOEH - noch ein Puzzle-Teil: Retraktion wider Willen (Forschung)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 09.02.2010, 16:12 (vor 5424 Tagen) @ Sektor3

Zwei Auffälligkeiten:

  • Prof. A. konnte also auf einer Publikation im International Archives of Occupational and Environmental Health (IAOEH) bestehen (die Editoren sind prominent in den Tabakdokumenten vertreten)
  • Das IAOEH hat auch Prof. A.s Mobilfunkstudie veröffentlicht

Uiii, so läuft der Hase! :surprised:

Ja wenn das so ist, dann passt noch ein weiteres Puzzle-Teil. Ich meine damit das scheinbar unerklärliche Hickhack um die Retraktion der Reflex-Nachfolgestudie (UMTS). Bekanntlich sollte diese Studie schon kurz nach Bekanntwerden des Fälschungsverdachts zurückgezogen werden und Prof. Rüdiger sagt, er habe ein entsprechendes Schreiben auch an IAOEH geschickt. Vollzogen wurde die Retraktion damals jedoch erstaunlicherweise nicht. Anfang Juni 2008 schlug dann der Wind um, und Hugo Rüdiger berichtete, sowohl Franz Prof. A. als auch er hätten ihr Einverständnis zur Retraktion der UMTS-Studie zurückgezogen. Als Begründung nannte Rüdiger neue entlastende Erkenntnisse, die sich aus einer privaten Befragung der Laborantin Elisabeth K. durch ihn und Prof. Mosgöller am 29. Mai 2008 ergeben hätten.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Prof. A., UMTS-Studie, Tabak, Rüdiger, Mosgöller, Retraktion, IAOEH, Fälschungsverdacht


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