Nicht Masten sind das Problem, sondern Handys (Allgemein)

amuenchner, Samstag, 13.09.2008, 23:20 (vor 5938 Tagen) @ H. Lamarr

Hallo Spatenpauli,

alle paar Monate schau ich mal kurz hier vorbei. Heute kann ich nicht mehr kommentarlos zuschauen, welche Meinungsmache hier betrieben wird.

Die Darstellung "Nicht Masten sind das Problem, sondern Handys" zeigt eine einseitige und unvollständige Wahrnehmung der Gesamtsituation. Fast schon tragisch, dass dieser Schmarrn immer noch in Ihrer Fußzeile steht.

Das Beispiel mit dem Vergleich der Bestrahlung eines 45-minutigen Telefonats und einem Sender hinkt gewaltig. Zum einen benutze ich beispielsweise KEIN Handy - ja, das geht. Und jetzt? Sollen mich die Masten nicht mehr stören, entsprechend dieser Aussage? Tun sie aber, weil sie mein Befinden negativ beeinflussen.

Auch ist nicht angegeben, auf welche Sendestationen sich das Beispiel bezieht - die mit den 6, 12 oder mehr Sendeblöcken auf einem Hausdach bzw. zusätzlich in Kombination mit einer Zahl von bis zu xx Trommeln?

Können Sie denn beweisen - dass - falls keine Handys mehr benutzt würden - sämtliche Sender abgeschaltet würden oder alternativ dass die Sendestationen tatsächlich nur dem Zweck der Kommunikation dienlich sind?

Bitte verstehen Sie meine Kritik konstruktiv. Es ergibt nach meiner Ansicht keinen Nutzen / Verbesserung zu bewerten, ob Handys oder die Masten ein größeres Problem darstellen.

Letztlich sind es - nach allgemeiner Einschätzung - nur die Benutzer / Konsumenten bzw. deren Nutzung der jeweiligen Angebote. Betrachtet man alle Hintergründe, wird man feststellen, dass selbst eine Veränderung im Verhalten der Konsumenten nicht unbedingt vorteilhafte Veränderung bzw. zu diesem Thema die Abschaltung von Sendestationen bewirken wird.

Achja, nicht zu vergessen: der Konsument kann entscheiden ob und wie lange ein Handy benutzt wird. Hat / möchte er sich an einen Ort zu begeben und sei es die eigene Wohnung, kann er nicht entscheiden für wie lange und mit welcher Stärke dort der Elektrosmog auf ihn einwirken soll.

Daher meine Bitte: verzichten Sie künftig auf diese wertende Aussage, denn sie ist weder hinreichend begründet noch allgemein gültig. Aus meiner Sicht grenzt diese sogar an eine Falschinformation.

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, Tunnelblick


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