Der p-Wert (Statistik) einfach erklärt (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Sonntag, 16.02.2020, 00:08 (vor 1766 Tagen) @ H. Lamarr

Wikipedia schreibt über den p-Wert, der einem im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Studien auf Schritt und Tritt über den Weg läuft, folgendes:

Der p-Wert (nach R. A. Fisher), auch Überschreitungswahrscheinlichkeit, oder Signifikanzwert genannt (p für lateinisch probabilitas = Wahrscheinlichkeit), ist in der Statistik und dort insbesondere in der Testtheorie ein Evidenzmaß für die Glaubwürdigkeit der Nullhypothese, d. h. er gibt an inwieweit die Beobachtungen die Nullhypothese (meist besagt sie, dass ein bestimmter Zusammenhang nicht besteht, z. B. ein neues Medikament ist nicht wirksam) „stützen“. [...]

Aha, sonnenklar! Doch wessen Hirn jetzt verzweifelt :confused: meldet, dem sei das Video angeraten, auch wenn dieses zwei kleine Schwächen hat, die Laien wahrscheinlich aber gar nicht bemerken werden.

Beim Original des Videos auf YouTube weisen zwei Kommentare auf die Schwächen hin:

► Besser wäre es zu sagen, dass wir "H0 nicht verwerfen" statt "wir nehmen H0 an"; denn sonst klingt es als ob H0 bewiesen wurde, was nicht geht. Uns fehlt lediglich die Evidenz um H0 zu verwerfen.

► Wie kommt man auf diesen Mittelwert? Wenn man die Stunden zusammen zählt und die durch n teilt, dann ergibt es nicht 14,9 h.

Der Autor des Videos räumt auf den zweiten Kommentar hin ein, sich beim Berechnen des Mittelwerts verrechnet zu haben :-). Dem Mehrwert des Videos tut dieser Schussligkeitsfehler mMn aber keinen Abbruch.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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