Fehlinterpretation der Peta Tierärztin Esch (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 14.11.2012, 12:38 (vor 4416 Tagen) @ Alexander Lerchl

Die Redakteurin sagt (2:30), dass die Mäuse bereits 3 Monate exponiert werden. Dann sagt sie: "Auch wenn das Experiment noch nicht abgeschlossen ist, gibt Alexander Lerchl Entwarnung."

Schnitt.

Dann nehme ich Stellung zu Studien im Allgemeinen ...

Danke für die schnelle Antwort!

Irritierend finde ich, dass Peta Ratten gefilmt hat, Radio Bremen aber von Mäusen spricht. Um was geht es denn jetzt eigentlich konkret in der Anzeige von Peta, um Ratten oder um Mäuse? Und wie konnte Peta anscheinend aktuelle Bilder mit Ratten in Ihrem Labor machen, wenn dort jetzt eine Mäusekolonie ist? Bringt Peta da womöglich alte Archivbilder?

Den Schnitt im RB-Beitrag finde ich sehr unglücklich gewählt, denn beim ersten betrachten habe ich es so wahrgenommen, wie anscheinend auch Frau Esch, nämlich so:

" ... die Mäuse bereits 3 Monate exponiert werden. Dann sagt sie: "Auch wenn das Experiment noch nicht abgeschlossen ist, gibt Alexander Lerchl Entwarnung."

Punkt. Der Bezug zu Ihrer aktuellen Studie ist in diesem Moment (fälschlich!) hergestellt worden.

Dass sich Ihre anschließende "Entwarnung" NICHT auf Ihre aktuelle Studie bezieht, sondern allgemein auf die Studienlage, merkt nur der, der genau aufpasst und vor allem Ihre Erklärung zu Ihrer AKTUELLEN Mäusestudie ab Minute 3:30 im Video wahrgenommen hat.

In Ihrem Eifer und in Ihrer Wut hat Frau Esch die Verzerrung, die durch den unglücklichen Kommentar/Schnitt von RB entstanden ist, offensichtlich freudig aufgegriffen und zu Ihrem Nachteil verwertet. Dieses Schema sollte Ihnen allerdings nach ein paar Jahren Mobilfunkdebatte bestens vertraut sein: Erst maulen, dann denken.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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