Rhön: Neue EHS-Selbsthilfegruppe vor dem Aus? (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Samstag, 18.02.2012, 01:05 (vor 4686 Tagen) @ H. Lamarr

Eine Selbsthilfegruppe für Elektrosensible und von Elektrosmog-Betroffene Menschen soll für die Region gegründet werden. Dazu wird am Donnerstag, 23. Februar, um 19 Uhr in die Gaststätte „Zum Rosenbachschen Löwen”, Hauptstraße 27, in Hilders/Eckweisbach eingeladen.

Die Notiz in der "Main Post" scheint nicht die gewünschte Resonanz gehabt zu haben. Jetzt wird nachträglich in der Szene getrommelt und auf einmal scheint es egal zu sein, ob man aus der Rhön kommt oder aus Oberammergau. Diese Öffnung muss sein. Denn wer tollkühn behauptet: "Die Zahl der Menschen die unter Elektrosensibilität leiden und die Zahl derer, die durch den allgegenwärtigen Elektrosmog betroffen sind, steigt täglich", der muss zur Eröffnungsveranstaltung ein volles Haus präsentieren mit tausenden, die keinen Einlass mehr gefunden haben und vor dem Tagungsort “Zum Rosenbachschen Löwen" eine Zelt-/Wohnmobilstadt errichtet haben, um ihre Solidarität zu zeigen.

Seitdem ich 2002 in die Mobilfunkdebatte geschlittert bin kenne ich die Versuch, die Anzahl der Elektrosensiblen künstlich hoch zu schrauben. Jeder dieser Versuche ist gescheitert, aus einer winzigen Gruppe überzeugter Elektrosensibler lassen sich nun einmal selbst mit Propagandatricks nicht "viele" machen. Wie vernagelt muss man eigentlich sein, um es 2012 noch immer zu probieren? Dabei liegt die letzte große Pleite erst wenige Monate zurück, als sich in Brüssel nach europaweiten Aufrufen zur Teilnahme gerade einmal rund 50 Demonstranten einfanden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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