Dänische Kohortenstudie - Kommentar auf Power Watch (Forschung)

H. Lamarr @, München, Freitag, 21.10.2011, 11:35 (vor 4805 Tagen) @ Alexander Lerchl

Power Watch bemängelt an der Studie neun Punkte und zitiert Denis Henshaw, einen emeritierten Professor in Strahlenbiologie der Universität Bristol, der der Studie schwere Mängel unterstellt und in ihr eine Irreführung von Öffentlichkeit und Politik sieht. Unklar ist, ob Henshaw auch Entdecker der neun genannten Kritikpunkte ist. Auf die Schnelle habe ich auch nicht geprüft, ob unter den Kritikpunkten welche sind, die die Autoren der Studie in ihrer Arbeit unter "Stärken und Schwächen" selbst einräumen.

Power Watch legt sich gegen die Studie ungewöhnlich heftig ins Zeug und bietet für "echte" Journalisten (keine neugierigen Mobilfunkgegner) eine extra eingerichtete Telefon-Hotline an, damit Medienvertreter sich komfortabel die Sicht von Power Watch anhören können. Die sind fix, das muss man denen lassen. Bürgerwelle, Diagnose-Funk, Gigaherz und hese-project ist das jüngste Update der Dänenstudie, deren Kommen angekündigt war, dagegen (noch) völlig unbekannt.

Hierzulande ist die Medienbranche mit bislang 31 Beiträgen (Stand 11:30 Uhr) gemäß Google auf das Thema unter den Stichworten "Studie + Dänemark" aufgesprungen.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Powerwatch


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