"Lebensdosis" von Piloten (Allgemein)

Ditche, Donnerstag, 18.11.2010, 17:25 (vor 5142 Tagen) @ Diagnose-Reflex

Die erhöhte Strahlung im Hochgebirge wiederum hat etwas mit der "dünneren" Atmosphäre zu tun. Unsere Atmosphäre schützt uns ja bekanntlich vor der u.a. radioaktiven Strahlung, die von Sonne und Weltall auf uns trifft (das natürliche Magnetfeld der Erde übrigens auch).

Und damit das auch für Sie begreifbar wird (wegen Flugsicherung und so): Weil der Arbeitsplatz der Piloten soooooo weit oben ist und sie aus diesem Grund der kosmischen Strahlung in dünner Atmosphäre verstärkt ausgesetzt sind , müssen Piloten ein Messgerät tragen, mit welchem die Strahlungsdosen gemessen werden. Dafür gibt´s übrigens auch Grenzwerte.


Über "Nacktscanner" schrieb M.Hahn hier: http://www.hese-project.org/Forum/allg/index.php?id=221&PHPSESSID=2eius4g59dvfj4akse0kjdj2r2

2 x Scannen: 2 Mikrosievert (Wenn es denn Röntgenscanner sind)
6 Std. Fliegen: 36 Mikrosievert
Die Dosis beim Fliegen gab´s immer schon.
Die Dosis beim Scannen ist neu.

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Soo und wenn man jetzt die "Lebensdosis" annimmt die bei Atronauten nicht überschritten werden sollten, nämlich 4000 mSv, dann hätten ja Piloten nach ca 110 Langstreckenflügen (wie oben) diese Grenze erreicht. Nicht wirklich viel diese 110 Flüge a 6 Std. :surprised:

Oder sind etwa die "Pilotenkanzeln" irgendwie geschirmt? Mit einer Bleiverglasung wäre das ja noch relativ einfach (für den Scheibenbereich), aber die Kabine? Eventuell mit Blei- oder Goldfolien um zumindest die Strahlenbelaastung etwas zu dämpfen?

Oder iss da einfach bei ca. 4000 mSv Gesamtdosis schluß mit der Fliegerei? :confused:


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