Realsatirisches von der Vorstellung der Naila-Studie (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 17.11.2010, 23:53 (vor 5142 Tagen)

Kleines Ratespiel ...

Schauen Sie sich mal die folgenden vier Fotos an, ob Ihnen daran etwas auffällt ...

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Die Bilder sind allesamt am 21. Juli 2004 in der Frankenhalle von Naila entstanden. Sie zeigen Dr. Eger bei der ersten Vorstellung seiner Naila-Studie, zwei Damen aus dem Publikum und Frau Dr. Waldmann-Selsam.

Alle vier äußern sich unter dem Beifall der vielen Besucher in der Halle empört über die Mobilfunktechnik und alle vier benutzen, damit ihre Stimmen auch auf dem letzten Platz vernommen werden, ganz ungeniert - ein Funkmikrofon. Das hat schon realsatirische Züge, sich über Funkwellen bitter zu beklagen und dazu ausgerechnet ein Funkmikro zu verwenden. Es zeigt eindrucksvoll, wie wenig Sendemastengegner differenzieren können: Sendemasten sind Teufelswerk, Handy und Funkmikrofon werden dagegen wie selbstverständlich genutzt - auch, um gegen Sendemasten Stimmung zu machen. Der Patzer mit dem Funkmikro ist nicht mir aufgefallen, ich bekam ihn vielmehr als "Hastedasgesehen" von jemandem geschenkt, der nicht genannt werden möchte.

So ein Funkmikrofon hat zwar nur maximal 50 mW Sendeleistung, dicht am Körper genutzt bewirken sie jedoch eine Funkfeldbelastung von etwa 40 mW/m² und mehr für den, der das Funkmikro hält. Das ist weit mehr als das, was ein Mobilfunk-Sendemast sonst so über der Bevölkerung ausbreitet.

Die Bilder sind diesem YouTube-Video entnommen (ab 3'15), das einer Zeit nachweint, als die "Bewegung" der Sendemastengegner in der Blüte stand. Seither geht es bis heute nur noch bergab.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Hardcore-Kritiker, Naila-Studie, Eger, Naila, YouTube, Waldmann-Selsam, Selbstsucht, Funkmikrofon


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