Biologisch relevanter Grenzwert bei GSM900: 1312 V/m (Allgemein)

Ditche, Montag, 25.01.2010, 03:28 (vor 5439 Tagen) @ H. Lamarr

Beides mal diese 2 W/kg aber im zweiten Fall wird dieser Wert nur mit einem Achtel der Handy-Sendeleistung "erzeugt".

Nein, das dürfen Sie mMn so nicht sehen, die Sendeleistung, die zu den 2 W/kg geführt hat ist stets die gleiche, nur eben einmal als Spitzenwert eines Pulssignals mit Tastverhältnis 7:1 ausgedrückt (2 W) und dann als Mittelwert-Äquivalent eines ungepulsten Dauerstrich-Signals (250 mW). Das ist ähnlich wie beim Haushaltsstom: Peak 400 V und Effektivwert 230 V. Effektivwert habe ich in der Lehre so gelernt: Ein mit 230 V Gleichspannung betriebener Heizofen heizt genau so stark wie ein mit 400 V Wechselspannung betriebener.

Ich verstehe Ihr Problem nicht. Maßgebend ist der Mittelwert eines gepulsten HF-Signals, fast egal welche Signalform (Pulsung) diesem zugrunde liegt (hohe/niedrige Peaks, großes/kleines Tastverhältnis. Nur "fast" deshalb, weil der höchste Peak nicht beliebig hoch sein darf, sondern aufs 32-fache des Grenzwerts limitiert ist.

Prima erklärt! Danke.

Na, dann halten wir doch mal fest, in Übereinstimug mit den Grenzwerten könnte ich als möglicher Hersteller einer W-LAN Anlage (2400 MHz) wählen, ob ich mit 61 V/m Feldstärke auskomme (und der festgelegten mittleren Leistungsflußdichte), oder aber mit bis zu 1952 V/m bei entsprechend gewähltem Pulsungspeak (und der festgelegten mittleren Leistungsflußdichte) meine potentiellen Kunden "beglücken" dürfte..., - bemerkenswert!

Muß ich erst mal einige Nächte drüber schlafen was ich davon halten soll, - und was wohl der "Exiljaner wuff" dazu meint...


Quelle (siehe § 2, Absatz 2 und Anhang 1 www.bundesnetzagentur.de/enid/8bdb81cfc2151ef5af7d7ae6986c821f,55a304092d09/k3.html


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