Aufbruch: Partei der elektrosensiblen Sektierer (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Montag, 15.06.2009, 14:04 (vor 5663 Tagen) @ Fee

Für Teilnehmerin Fee dürfte auch diese Backpfeife wieder nur den einen wahren Grund haben: Der Politologe ist erklärter "Befürworter" des Mobilfunks. Basta!

Sie brauchen mir doch nicht noch Dinge "in den Mund legen", diejenigen die ich sage/schreibe sollten doch schon "schlimm" genug sein...

Gute Retourkutsche, Fee! Da hätte ich einen Smiley setzen müssen.

Wie kann man "Befürworter" ersetzen? Dieser Begriff ist doch recht neutral und wird in der Politik verwendet.

Der Begriff als solches ist unschuldig. Nur sein undifferenzierter Gebrauch stört mich. Wenn Sie z.B. mich zum "Befürworter" ernennen/degradieren, dann sehe ich mich, wie schon geschrieben, in eine Schublade gesteckt, in die ich nun überhaupt nicht hineingehöre. Wer den Standpunkt von Sendemastengegnern nicht teilt muss noch lange kein "Befürworter" des Mobilfunks sein, was immer dieser Titel auch bedeuten mag. Wer nicht rot wählt muss deshalb kein Schwarzer sein, wer nicht gegen völlige Alkoholabstinenz ist kann trotzdem engagiert das Komasaufen bekämpfen. Kurz: Aus meiner heutigen Sicht ist es treffender und gerechter, z.B. von "anderen" oder "Handynutzern" zu reden, wenn Sie dem Gegenteil von Sendemastengegnern einen Namen geben möchten. Wobei "Handynutzer" schon wieder daneben ist, die Mehrzahl der Sendemastengegner hat meiner Erfahrung nach ein Handy. Deshalb scheint mir "Nicht-Betroffene" die bessere Alternative zu sein, eine wirklich neutrale Alternative, denn "Befürworter" ist alles, nur nicht neutral.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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