Tetra: Krank durch digitalen BOS-Funk? (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 09.12.2008, 14:52 (vor 5851 Tagen)
bearbeitet von Doris, Dienstag, 09.12.2008, 15:28

Es gibt auch eine "Bürgerwelle Rhön", bzw. sie hat sich neu formiert um an ihre alten "Erfolge" anzuknüpfen, wie hier zu lesen ist.

Und diese gebündelten Bürgerinitiativen wollen ihre Kräfte in den Kampf gegen den Behördenfunk investieren.

hier geht's zum Bericht (Osthessen.news.de)....


Das BfS hat eine Studie in Auftrag gegeben, die "möglichen Wirkungen der Funkgeräte auf den menschlichen Körper zu erforschen".

Diese Aussage interpretiert die Bürgerwelle Rhön so, dass deshalb höchste Vorsicht geboten sei, wenn Bundesbehörden jetzt schon in Richtung Gesundheit forschen.
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In diesem Beitrag der Fuldaer Zeitung kommt auch das BfS zu Wort

„Keine grundsätzlich neuen Erkenntnisse“

Auf Nachfrage erklärte Thomas Jung, Abteilungsleiter im Bundesamt für Strahlenschutz (BFS) in Berlin, dass er als Ergebnis der angekündigten Digital-Studie „keine grundsätzlich neuen Erkenntnisse“ erwarte. Zunächst einmal gelte wie beim Mobilfunk: Werden die Grenzwerte eingehalten, sind keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen zu erwarten. In der Untersuchung gehe es jetzt vor allem um das „Feintuning der Technik, insbesondere der Empfangsgeräte“, erläuterte Jung.
So sollen in der Studie die besonderen Bedingungen untersucht werden, unter denen die Funkgeräte eingesetzt werden. „Sollten die Geräte etwa am Helm befestigt oder dauerhaft nah am Körper getragen werden, so ergeben sich daraus eventuell Bedingungen, wie wir sie so vom Mobilfunk noch nicht kennen“, erläuterte der Abteilungsleiter im Strahlenschutzamt. Konkret werde man deshalb die Temperaturerhöhung im angrenzenden Körpergewebe unter die Lupe nehmen. Ohne der Studie vorweg greifen zu wollen könnte sie zu Empfehlungen führen, die Nutzungsdauer der Geräte zeitlich einzuschränken oder sie an bestimmten Körperteilen nicht zu tragen, teilte Jung mit.
Digital- und Mobilfunk senden beide im Hochfrequenzbereich. Während sich das übliche Handy im Bereich zwischen 900 und 2000 Megahertz bewegt, sendet der Digitalfunk mit 400 Megahertz. Zum Vergleich: Radio- und Fernsehprogramme werden mit 300 Megahertz übertragen.

BFS erwartet nichts Neues

Was den Standort von Digitalfunksendeanlagen angehe, so verhalte es sich wie beim Mobilfunk, sagte Thomas Jung: „Je näher die Antennen bei den Empfängern platziert werden, desto weniger Sendeleistung ist erforderlich.“ Vor diesem Hintergrund seien Antennenstandorte nah an der Wohnbebauung grundsätzlich sinnvoller als außerhalb der Ortschaften, so der Strahlenschutzfachmann.
Jung räumte abschließend ein, dass es „nicht ideal“ sei, erst die Digitaltechnik einzuführen und dann mögliche Wirkungen elektromagnetischer Felder der Funkgeräte auf den menschlichen Körper zu erforschen. „Weil wir aber bereits so viele Untersuchungen abgeschlossen haben, sind wir relativ sicher, dass sich an unseren Erkenntnissen nicht grundsätzlich etwas ändert.“ Jung rechnet mit einem Abschluss der Studie Mitte 2011 – gut anderthalb Jahre, nachdem die Technik in Hessen „auf Sendung“ gegangen sein soll.

Quelle: Fuldaer Zeitung, 09.12.2008

Tags:
BI, BOS, Medien


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