Effekte von Mobiltelefonen auf das Gehirn (Allgemein)

Kuddel, Samstag, 08.12.2007, 16:05 (vor 6219 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Samstag, 08.12.2007, 18:37

Helfen Sie mir - evtl. durch einen Link - was Klitzing damals gefunden hat, so arg viel habe ich mich mit ihm nicht beschäftigt.

Etwas Konkretes habe ich auch nicht.
Im RDW Forum hatte "Gast" einmal dieses über von Klitzing's Arbeit geschrieben.
Wenn ich das richtig verstehe, hat von Klitzing damals nicht mit 900 oder 1800 MHz gearbeitet, sondern mit gepulsten 150MHz Signalen. Die Gewebe-Eindringtiefe ist bei 150MHz höher, als bei 900MHz. Zudem war das Feld lange "an" und kurz "aus", was eher der Pulsung einer Mobilfunkbasis entspricht.
Solche kleinen Details, welche in den Zusammenfassungen oft nicht auftauchen, führen zu nicht vergleichbaren Zahlenwerten.

Nachtrag: Hier ein zusammenfassendes Dokument über die Arbeiten von von Klitzing.

Es wird allgemein moniert, daß von Klitzing den Versuchsaufbau völlig unzureichend dokumentiert hat.

Wenn ich das richtig lese, so erfolgte die Pulsung in seinen Versuchen bei 150MHz mit einer Leistung von 0,5mW in die Meßantenne.

Zitat:Nach den Angaben des Herstellers (MediLine GmbH, Berlin) wurde von einer Leistungsdichte-Änderung von 0.1 µW/cm² in 6 cm Antennenabstand ausgegangen.

Er hat nicht einmal überprüft, welche Leistungsflußdichte er verwendete, sondern "geschätzt".

Hier noch ein Zitat aus einer Arbeit von von Klitzing:
"Bei einer immitierten Leistungsdichte von weniger als 1 mW/cm² kommt es während des Feldeinflusses zu Veränderungen im EEG-Leistungsspektrum, die dadurch charakterisiert sind, daß sehr schmalbadig im Frequenzbereich um 10 Hz eine Energieerhöhung erfolgt"

Sehr verwirrend. Nicht von 1mW/m² ist die Rede, sondern von 1mW/cm² = 10W/m² ?!?
K

Tags:
, Pulsung, Klitzing, Gehirn


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