Mobilfunk & Spucke (Allgemein)

M. Hahn, Mittwoch, 11.10.2006, 17:08 (vor 6639 Tagen) @ H. Lamarr

In der von Ihnen genannten "genaueren" Quelle heißt es

Kröplin betont, die Ergebnisse seien reproduzierbar und würden wissenschaftlicher Überprüfung standhalten.

In der ZEIT war einmal folgendes zu lesen:
Mit der Reproduzierbarkeit ist das allerdings so eine Sache: Eine wissenschaftliche Publikation, anhand deren andere Labors Kröplins Behauptungen überprüfen könnten, gibt es (bislang) nicht. "Wo soll ich das denn veröffentlichen?" fragt der Tropfenforscher. Alle Versuche, Kollegen aus der Physik oder der Chemie für seine Arbeiten zu interessieren, seien gescheitert. "Das kann sich keiner vorstellen."

Ich gehe mal davon aus, dass zumindest die wörtliche Rede "Wo soll ich das denn veröffentlichen" zutrifft. So etwas aus dem Mund eines Professors wirft doch gewisse Fragen auf.
Kröplin mag ein Spezi sein auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt. Als Tropfenforscher ist er Laie. Dass er die Tore der Stuttgarter Uni zweimal für den Scharlatanverein DGEIM e.V. und dessen Wasser-Skalarwellen-Geraune geöffnet hat (hier hat die Uni inzwischen einen Riegel vorgeschoben) spricht auch nicht für ihn.

Es scheint so, dass überdurchschnittliche Begabung auf einem Geistesgebiet nicht vor Torheit auf einem anderen schützt.

Die ganze Geschichte mit dem wunderbaren Wasser ist nur deshalb so hartnäckig, weil inzwischen zuviele Leute den lieben Gott nicht mehr in der Kirche suchen sondern im Wassertropfen.

Im übrigen ist es mir wurscht, ob meine Spucke flockig wird beim Telefonieren, kommt vielleicht von den Bewegungen der Zunge beim Reden?
Fast so wurscht wie der Krimi, den ich mir gar nicht erst angetan habe.

M. Hahn

Tags:
Wasser, Skalarwellen, Speichel, Scharlatan, Speicheltest, DGEIM


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