"Karma" in Schwandorf - durchgefallen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 17.05.2011, 12:16 (vor 4961 Tagen) @ H. Lamarr

Morgen, Samstag, wird der Sasek-Film "Karma" in Schwandorf aufgeführt. Ein Lokalredakteur hat zu dem Ereignis einen Artikel verfasst, der keine Hofberichterstattung ist.

Nach dem Besuch des Films ist die Kritik in der "Mittelbayerischen" daran ungewöhnlich scharf:

Nach den ersten 45 Minuten des Films „Karma – Ich komme wieder“ jedenfalls, mit dem Zimmermann in Maxhütte-Haidhof zu Gast war, wunderte man sich eher darüber, dass für diesen Mist überhaupt neun Drehtage nötig gewesen sein sollen.

Hölzerne Darsteller (von Schauspielern zu reden wäre eine Beleidigung für den Berufsstand), banale Dialoge, unglaubliche Längen, eine schlampige Nachsynchronisation, für die sich jeder Super-8-Filmer schämen würde, schließlich eine hanebüchene Story, hinter der sich auch noch die kruden Ideen von Regisseur Ivo Sasek verbergen – die angekündigte „chaotisch-himmlische Liebeskomödie mit Biss“ kam eher als filmisch dürftiges Primitiv-Machwerk daher.

Mehr zum schlechten Karma von "Karma" ...

Zum Vergleich kann man sich diverse inszenierte Lobhudeleien über "Karma" im Gigaherz-Forum durchlesen (Pöbeleien am Anfang des Strangs einfach überblättern).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Filmkritik, Sasek, Karma, Lobhudelei


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