Es gibt immer Grenzen im Leben (Allgemein)

Fee @, Donnerstag, 31.12.2009, 14:10 (vor 5463 Tagen) @ Doris

Immer wieder mal wird hier von Betroffenen auf Mail-Kontakte hingewiesen, wie z.B. früher "Wahrnehmer", "ES" und "Frau Hentschel". Diese wurden dann zur Klärung des Sachverhalts auch veröffentlicht. Ich weiß, dass Sie sich verletzt fühlen, dass ich Ihnen auf Ihre Mail nicht geantwortet habe. Ich werde das Thema, um welches es ging, nicht näher erörtern. Aber es gibt auch in Sachen Ehrlichkeit Grenzen, die nicht überschritten werden können, ohne dem anderen zu nahe zu treten oder auch weh zu tun.

Wissen Sie, entweder man erwähnt auch keine Anspielung und schon gar keine öffentliche darüber oder dann schreibt man zumindest privat seine Meinung. Ich habe nichts zu verstecken und keine Leiche im Keller und wüsste nicht, was mir so "nahe treten oder weh tun könnte", mehr als das was Ihre öffentliche Anspielung und Ihr nicht antworten bereits tun.

Manchmal offenbaren Diskussionen mit Menschen oder auch persönliche Mailkontakte Dinge, die einen anderen nachdenklich stimmen. Und trotzdem kann das nicht immer gesagt werden. Ich hatte einige Kontakte zu Betroffenen, die mir auch heute noch menschlich sehr lieb sind. Aber weil ich persönlich für mich immer wieder in Gewissenskonflikt kam, weil ich auch mal anderes hinter ihren Beschwerden sah als der Funkeinfluss, habe ich für mich beschlossen diese Kontakte nicht weiter zu führen um mir völlig unbeeinflusst eine Meinung zu bilden.

Durchaus möglich, dass es auch mal einen andern Grund geben kann oder dass es Dinge gibt, die nachdenklich stimmen, na und. Im besten Fall könnte man dadurch ja seine Beschwerden loswerden.

Auf den Rest gehe ich nicht ein, da Sie die "Dysbalance des Nervensystems" ins Spiel brachten und dies als Rettungsanker sahen.

Ich sehe diese Dysbalance des Nervensystems nicht als Rettungsanker, sondern als mögliche Erklärung, weshalb Betroffene so stark negativ auf Elektrosmog reagieren.

Von daher bin ich schon sehr irritiert, was Sie mir da unterschieben. Ich weiß es tatsächlich nicht, ob EHS eine Dysbalance des autonomen Nervensystems haben, aber diejenigen, die sich mit den Betroffenen beschäftigt haben, haben dies wohl festgestellt.

Da wäre ich nicht so sicher. Sie schreiben ja auch, dass die Teilnehmer nicht in der Lage waren, Feld ein, Feld aus zu erkennen und dabei handelt es sich wiederum um eine der umstrittenen Lampen-Studien.

Was die Englischkenntnisse betrifft, muss ich Ihnen sagen, dass ich sicherlich über keine höhere Schulbildung verfüge als Sie. Auch ich habe Englisch und in Baden-Württemberg noch Französisch bis zur 10. Klasse gehabt. Ohne spatenpaulis Verweis auf "Lingoes" und meiner mittlerweile intensiven Auseinandersetzung damit würde es mir nicht gelingen, diese Texte zu lesen. Aber dafür investiere ich Stunden. Man kann es sich natürlich auch einfacher machen im Leben.

Schön für Sie, dass Sie da Stunden investieren, hoffentlich gehen Sie dadurch nicht vor allem der Mobilfunkprogaganda auf den Leim, und Ihr Nachsatz enthält für mich schon wieder den Anschein eines hintergründigen, versteckten Angriffs von oben herab. Dabei habe ich ja wirklich auch schon seit Jahren einiges gelesen.


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