Umweltinstitut München im Dienst der Baubiologie (Allgemein)

KlaKla, Sonntag, 20.11.2016, 13:07 (vor 2936 Tagen) @ KlaKla

[Hinweis Moderator: Thread von hier verschoben am 12.12.2016]

Das Umweltinstitut München hat sich über die Jahre beim besorgten Bürger den Ruf erarbeitet ein neutraler und kompetenter Berater zum Thema Mobilfunk zu sein. Seit 2008 erarbeitet es für Gemeinden Standortgutachten, Immissiongutachten, Immissionkarten etc. und ist beratend Tätig für Laien und Gemeinde Vertreter mit Vorträgen. Der PhysikoChemiker Hans Ulrich(-Raithel) stellt die Gutachten vor und fungiert als Referent. Die Messtechnik erledigt der externen Partner Manfred Haider. Gefördert wurde das Umweltinstitut München u.a. durch Fördermittel der Stadt München. Wie unabhängig und seriös ist das Umweltinstitut München wirklich. Ein kritischer Blick in die bereitgestellte Broschüre „Mobilfunk-Strahlung“.

Aus der Broschüre einige Aussagen zu Grenzwerte und Vorsorge
1. Eine Reihe von Studien geben Hinweise auf mögliche biologische Wirkungen teils deutlich unterhalb des ICNIRP-Grenzwertes.

10, 20 oder 30 Studien? Die Manipulation besteht darin, dass hier eine Aussage gemacht wird und alles weitere muss der Leser sich anderswo selbst zusammen suchen. Dann landet er bei den üblichen Alarmisten. Die z.B. eine bunt gemischte Studiensammlung anbieten (mit anerkannte Studien, pseudowissenschaftlichen Unsinn und Projekten von Jugend forscht). Dabei gibt es im Verhältnis betrachtet eine viel größere Anzahl von Studien, die angeblichen Hinweise widerlegen. Siehe EMF-Portal.

2. Es gibt etliche Studien, bei denen auf experimenteller Ebene weitere, nicht-thermische Effekte festgestellt wurden.Viele dieser Effekte wurden bereits deutlich unter den derzeit gültigen Grenzwerten beobachtet. Da es sich um Mosaikstücke handelt, deren Zusammenhang sich noch nicht erschließt, wird über die gesundheitliche Relevanz weiterhin leidenschaftlich diskutiert.

Geschäftemacher, Pseudowissenschaftler, besorgte Laien und vor allem Profiteure (Baubiologen, Elektrobiologen, Messtechniker, externe Standortplaner, Heilpraktiker, Homöopathen, Naturheilkundler etc.), heizen die Diskussionen immer wieder an. Laien diskutieren mit Laien (mit dabei, eine Vielzahl von Gemeinderäte). Oft wird die Information aus dem Internet bezogen. Laien erschließt sich nicht gleich welche kommerziellen Absichten hinter wem stecken und sie können gezielte Desinformation, Falschmeldungen und Fehlinterpretationen nicht sofort erkennen. Ihnen bleibt meist der wahren Beweggrund verborgen. Sie glauben an das Gute und genau das ist wichtig für den weiteren Gewinn den das Umweltinstitut München aus jedem einzelnen Gutachten oder Vortrag erzielt.

3. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stufte Mobilfunk-Strahlung im Mai 2011 als „möglicherweise krebserregend“ ein. Pikanterweise wurde Prof. Dr. Lerchl, damals leitendes Mitglied der deutschen Strahlenschutzkommission, wegen Zweifeln an seiner Unabhängigkeit von wirtschaftlichen Interessen aus dem WHO-Gremium ausgeschlossen, wie das Ecolog-Institut im Februar 2011 mit Hinweis auf Lerchls Verbindungen zu einer Lobbyorganisation der Mobilfunkbetreiber berichtete.

Der Fehler passiert im Kopf des Lesers. Die WHO differenzierte, das Umweltinstitut München nicht. Das Umweltinstitut München kann gepflegt als pseudoseriös auftreten. Es verweist auf die Aussagen anderer siehe oben Stichwort Ecolog-Institut. Die übliche Desinformation wird gratis geliefert vom BUND, Diagnose-Funk, Kompetenzinitiative, Stiftung Pandora, ElektrosmogReport, Verein der Elektrosensible aus München etc.

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Baubiologie, Vorsorgewert, Umweltinstitut München, Referenten, Salzburg, Dienstleistung, Broschüren, Bauernfängerei, Hintergrund, Kommerz, Berater, Fachkompetenz, Angstmacher, Funktechanalyse, Fehler im Kopf, Verschlagenheit, Gewinner, Cui bono


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