Bundesamt für Strahlenschutz, 2013 - Replikation gescheitert (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Samstag, 19.10.2013, 05:37 (vor 4072 Tagen) @ H. Lamarr

Auf der Website des Deutschen Mobilfunk Forschungsprogramms kommentiert das BfS die Ergebnisse des 2013 an der TU Darmstadt gescheiterten "Reflex"-Replikationsversuchs (Layer et al.):

Ergebnisse der Wiener Arbeitsgruppe um Prof. Rüdiger (Diem et al. 2005, Mutation Research 583, 178-183; Schwarz et al. 2008, Int Arch Occup Environ Health 81, 755-767) werden nicht bestätigt. Gestützt werden hingegen die negativen Ergebnisse der Arbeitsgruppe Speit, die ebenfalls weder im alkalischen COMET-Assay noch im Mikrokerntest die Ergebnisse der Wiener Arbeitsgruppe reproduzieren konnte (Speit et al. 2007, Mutation Research 626, 42-47) Auch die aktuelle Ergebnisse aus dem SEAWIND-Projekt bestätigen die Befunde der Wiener Gruppe nicht. Es wurden keine Hinweise auf die Induktion von DNA-Strangbrüchen oder oxidative DNA-Schäden im COMET-Assay nachgewiesen.

Aus dem Fazit: "Zusammenfassend ist festzustellen, dass weder in menschlichen Lymphozyten noch in dieser Studie in menschlichen Fibroblasten bei SAR-Werten von 0,2, 2 und 10 W/kg schädigende Effekte gefunden wurden. Auch Hypothesen über eine besondere Wirkung der intermittierenden Exposition (5 Minuten an/10 Minuten aus), die sowohl in dieser Studie als auch in der erwähnten Studie mit menschlichen Lymphozyten gewählt wurde, um dem "REFLEX-Szenario" näher zu kommen, bestätigten sich nicht."

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
DNA-Schäden, Rüdiger, Lymphozyten, Fibroblasten, DNA, Diem, Strangbrüche, Speit, Seawind-Projekt


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