Neuer EHS-Test: Wer repliziert Havas' DECT-Studie? (Elektrosensibilität)

Capricorn, Montag, 06.06.2011, 01:02 (vor 4939 Tagen) @ H. Lamarr

Ihr Aufruf ist schon etwas zynisch. Bedenken Sie, dass es hier nicht um Kekse für Laborratten geht, sondern um herzkranke Menschen ...

Das ist mir ganz neu, dass EHS, hier spezielle DECT-EHS, eine besondere Affinität zu Herzkrankheiten hätten. Woher haben Sie denn diese Information?

Überlegen Sie doch mal... würden auch Leute mit gesundem Herz Arrhythmien von DECT bekommen, dann gäbe es ja nur noch Arrhythmien überall.

Der einzige Mensch mit DECT-Arrhythmien, den ich kenne, war schon herzkrank bevor es hier DECT gab. Allerdings war er jahrelang anfallfrei, bis ein Nachbar ein DECT anschaffte... Abschirmen half nachhaltig.

Ich meine, diese Havas-Replikation ist als eine Art Wiedergutmachung der lauten Alarmseiten an den Elektrosensiblen zu sehen.

Ansich begrüsse ich eine kontrollierte Replikation, ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass bei schwach konstituierten Herzpatienten Lebensgefahr besteht. Durch entsprechend sorgfältige Vorauswahl sollte dieses Risiko ausschliessbar sein. Allerdings: Wenn man auf der sicheren Seite irren will (einen "zu stabilen" Patient nimmt), dann könnte es sein, dass der (von Ihnen nicht) gewünschte Erfolg ausbleibt. Ich habe es dann wenigstens vorher gesagt. :wink:

Denn wirksame Hilfe bekamen EHS mMn bislang von keiner der Seiten, dafür umso mehr Ratschläge. Denken Sie nur an die 7000 Franken, die Hans-U. Jakob für die Komposition eines Anti-Handy-Liedes ausgegeben hat. Nichts dergleichen passierte bislang, um an der Objektivierung von EHS mitzuwirken.

Deshalb müsste Jakob eigentlich ganz wild drauf sein, die Havas-Studie zu replizieren, immerhin kennt er die Frau Professor seit kurzem persönlich und kriegt von ihr vielleicht mehr Unterstützung als ich von Favre.

Ja, doch, ich denke Jakob ist es den EHS schuldig, auch mal für sie einen Finger krumm zu machen und sich der Havas-Studie anzunehmen. Das Geld dazu hat er, die Elektrosensiblen sowieso - das einzige was jetzt noch fehlt ist der Wille, nicht nur Reden zu schwingen, sondern auch mal etwas Anständiges auf die Beine zu stellen.

Im Gesamteindruck halte ich Jakob für eine 5. Kolonne.


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