Psychohygiene: Mit den Geizen reizen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 25.08.2010, 16:45 (vor 5223 Tagen) @ Kuddel

Im Text steht, die ELF-Versuche wurden bei 1ooo µT durchgeführt.
In der beigefügten Graphik steht auf einmal 1uT (=>Druckfehler)

Bei derartigen Irrtümern gibt es in der Mobilfunkdebatte den roten Faden, dass sie sich stets zum irrtümlichen Warnen eignen und bemerkenswerterweise nie zum irrtümlichen Entwarnen. Andere würden jetzt schreiben, ein Schelm, wer Böses dabei denkt, darauf verzichte ich aber ;-).

Versprecher, so wird gerne angeführt, sind harmlose Ereignisse. Sie passieren jedem und überall. Das ist richtig. Die meisten sind kein Aufhebens wert. Aber eben nicht alle. Und vor allem nicht jene, die mit hohem Anspruch antreten - und ganz andere, nämlich "wahre" Motive verbergen sollen ("was da nicht alles zum Vorschwein kommt..." oder: "...sollten wir pfleglicher mit einander untergehen").

Das Charakteristische der "Freud´schen Versprecher", in Fachkreisen "Freud´sche Fehlleistungen" genannt, ist die einfache Erkenntnis: Hier hat sich jemand verraten. Hier hat sich ein ganz schlauer selbst überlistet. Hier wollte einer nicht nur etwas verbergen (das steht jedem Menschen zu), nein, hier sollte etwas anderes formuliert werden, als der Betreffende denkt, meint, wünscht, plant.

Quelle: http://www.psychosoziale-gesundheit.net/psychohygiene/versprecher.html

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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