@ Pizzamanne (Allgemein)

Sektor3, Donnerstag, 25.02.2010, 10:50 (vor 5404 Tagen) @ Pizzamanne
bearbeitet von Sektor3, Donnerstag, 25.02.2010, 11:11

Ja, ich bin ein Neuling in der Forschung, ein Neuling auf dieser Plattform, ja ich bin Student...und nicht jede Beobachtung die ich mache ist sofort einleuchtend, nicht alles ist sofort mit Kontrollgruppe etc.

Ich habe den Eindruck dass hier alles was man sagt, sofort durch ein superkritisches alles wissende Superhirn durchgehen muss, das natürlich ganz genau weiss, dass vom Handy und von der Strahlung generell keine Gefahr ausgehen kann.
Nur, warum sind sie sich so sicher? Können sie denn das Gegenteil beweisen?
Ich warte auf die Studie, die beweist, das der Geldrolleneffekt und andere kritische Studien nachgewiesenermassen kokolores sind.

Wenn Sie so wollen, bildet das Forum eine Kontrollgruppe. Man kann sagen was man will, aber die Anderen nehmen sich die Argumente auch zur Brust.

Manche behaupten auch (sinngemäß), so wie Sie, dass ein alles wissendes Superhirn ganz genau wisse, dass vom Handy und von der Strahlung generell keine Gefahr ausgehen könne. Das ist falsch. Ich kenne nicht ein einziges Posting, das diese Aussage bestätigen würde.

Tatsächlich gibt es hier einige, die Mobilfunkkritische Studien auseinandernehmen, wenn die darin enthaltenen Behauptungen nicht stimmen - ***. Eine weitere Frage ist: ist der Geldrolleneffekt von "kritischer" Relevanz, bzw. was ist wirklich "kritisch".

Wenn Sie trotz Studienstreß die Zeit finden, sich dem Thema zu widmen, dann wäre mein Vorschlag folgender:

1) Wie finde ich raus was kritisch ist?
Für mich habe ich eine Aufteilung in
- alles was "quasi"-ionisierend und damit potentiell krebserregend wirken soll (z.B. Prof. A.)
- Elektrohypersensibilität (für mich Blablaistik, es gibt keine "erfolgreichen" Testteilnehmer)
- andere Effekte, wie Geldrollen (mir ist nichts wirklich "kritisches" darüber bekannt)

2) Was sagen Studien über das, was ich für kritisch halte?
In meinem Fall: eine kleine Minderheit der Studien sagt, es gäbe eine "quasi"-ionisierende Wirkung (z.B. Prof. A.). Ein weiterer kleiner Teil sagt es gäbe verstärkende Effekte.

3) Was ist die wissenschaftliche Relevanz solcher Studien nach Punkt 2)?
In meinem Fall:

4) Gibt es (Hinter-) Gründe, weshalb kritische Studien nicht relevant sind?
In meinem Fall:
Prof. A. war jahrzehntelang Tabakforscher. Die Tabakindustrie hat mMn EMF und Anderes, besonders aus dem baubiologischen Bereich zur Ablenkung von den Gesundheitsgefahren des Rauchens benutzt. Sie gab Geld für EMF-kritische Leserbriefe aus und klagte gegen EMF. Tabakforscher (hier Name eingeben) wie F. Prof. A., H. Rüdiger, G. Matanoski, HW. Heller, G. Obe und G. Carlo (hier Name & "electromagnetic" eingeben) gehören zu den wenigen, die solche "Effekte" fanden.

5) Eigene Expertise bilden
In meinem Fall: verstehen lernen, wo und wie freie Radikale entstehen (z.B. Photosynthese, Auge) und mit Mobilfunk vergleichen (bietet sich auch für Lehrer an)

[Hinweis Admin: *** aus Rechtsgründen editiert am 28.07.10]


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