Strahlungsfreie Reservate (Allgemein)

Fee, Dienstag, 04.03.2008, 17:16 (vor 6127 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 04.03.2008, 18:24

... sie hat den Arzt gefragt, ob man sie nicht ein künstliches Koma versetzen könne, damit sie wieder einmal schlafen könne, dieser lehnte ab ...

Womit wir wieder bei der Glaubwürdigkeit der Betroffenen (allgemein) angelangt sind. Der Frau ist es offenbar nicht gelungen, den behandelnden Arzt von ihrem Leiden zu überzeugen. Das aber hätte sie tun müssen, denn der Arzt kann ja auch nur anhand ihrer Symptome entscheiden, was er zu tun gedenkt. Womöglich hat er gute Gründe gehabt, der Frau das künstliche Koma zu verweigern, leichtfertig wird er so eine schwerwiegende Entscheidung wohl nicht getroffen haben. Die Kern-Frage ( ;-) ) aber ist doch: Warum spielte der Arzt nicht mit? Hat die Frau vielleicht wie "unsere" Frau Weber schwadroniert und dadurch den Mann vergrault, hat er zuvor Frequentia gelesen oder einen Vortrag von Dr. Scheiner gehört? Wir wissen es nicht. Und warum nicht? Weil die Stimme des Arztes fehlt. Die Begebenheit ist damit leider nur einseitig dargestellt und das kann schnell zu völlig verzerrten Wertungen führen.

So wie die Betroffene mir den Arzt geschildert hat, ist dieser gegenüber ihrem Problem vor allem hilflos, sie sagt, dass er ihr glaube und ihr auch schon Schlafmedikamente gegeben habe, die jedoch nur wenig gewirkt haben, aber ein künstliches Koma wäre wenn überhaupt nur eine rel. kurzzeitige Lösung. Dass Sie Frau Weber Schwadronieren unterstellen, finde ich nicht berechtigt. Solange eine eindeutige Beweismöglichkeit von ES fehlt, sollte wie bei andern Fällen die Glaubwürdigkeitsvermutung gelten.

ES sind eine kleine Minderheit, die es wie alle Minderheiten eben schwer haben, ihre Interessen gegenüber der Mehrheit zu wahren.

Wieviele ES es genau gibt, kann zur Zeit niemand sagen. Die von Ihnen erwähnte Handvoll scheint mir etwas untertrieben oder wie grosse Hände haben Sie? Die gehandelten Zahlen zu ES sind 1 % gemäss Klitzing, 2 % gemäss Leitgeb, 5 bis 9 % gemäss Umfragen. Wobei da die latenten ES oder nur schwach Beeinträchtigen wohl auch dazu zählen.

Eine Verschwörung von Regierungen gegen die ES vermag ich darin nicht zu erkennen, zumal die "Bahandlung" von ES weltweit die gleiche ist und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass es dazu über alle Grenzen hinweg Absprachen gegeben hat, die aber Voraussetzung für diese globale Gleichbehandlung von ES gewesen wären. Nein, ich glaube Sie geheimnisen - vielleicht aus dem Gefühl der Ohnmacht heraus - hier etwas hinein, was Ihnen abermals den Vorwurf der realitätsferne einbringen kann. Aus meiner Sicht wären Sie gut beraten, den Verschwörungshumbug nur im inneren Führungskreis zu vertreten, nicht aber öffentlich.

Bei diesem Einwand habe ich wieder einmal den Eindruck, dass ich einen Teil Ihrer Wut auf andere, Fundis, Verschwörungstheoretiker abgekomme, die sich nicht auf meine vorsichtige Aeusserung bezieht "Es wird wohl eher am wollen liegen, denn man stelle sich vor, wie das wäre, wenn die Betroffenen in diesen Dörfern keine gesundheitlichen Beschwerden mehr hätten, weniger Ziviliationskrankheiten vorhanden wären und möglicherweise auch die Krebsrate geringer wäre." Diese Auesserung lasse ich auch öffentlich stehen, in den meisten Ländern haben Wirtschaftsinteressen vor Menschenrechten und Minderheitenrechten Vorrang und diese Interessen sind sehr gross, dass bezüglich Mobilfunk keine Schädlichkeit bewiesen werden kann und es ES demzufolge nicht geben sollte.

Tags:
Wirkmodell, Verschwörung. Fundi, Anzahl ES


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