Gravitationswellendetektor (Allgemein)
GRAVITATIONSWELLEN IM WELTRAUM
Das GEO-600-Projekt der Max-Planck-Gesellschaft
Vor genau 90 Jahren hatte Albert Einstein die Existenz von Gravitationswellen vorausgesagt. Entstehen sollen sie wenn astronomische Riesengebilde zusammenstossen. Dann, so die Prognose, wuerde sich der Raum kurzfristig wie eine Welle zusammenstauchen, und diese Welle wuerde das gesamte Weltall durchlaufen. Seither suchen Astrophysiker nachzupruefen, ob Einsteins Vorhersage zutrifft. Theoretisch haben zwei amerikanische Physiker 1974 die Existenz der Gravitationswellen an Hand zweier ineinander kollabierender Neutronensterne nachgewiesen und dafuer 1993 den Nobelpreis erhalten. Ausserdem wird aber weltweit in verschiedenen Projekten versucht, den Durchzug von Gravitationswellen zu registrieren. Bisher ohne Erfolg, denn die Messmethoden sind noch so grob, dass sie diese winzigen Raumschwankungen noch nicht greifen koennen. Auch die Max-Planck-Gesellschaft beteiligt sich an dem Wellensuchen und zwar mit dem Projekt GEO 600.
Quelle: Byerischer Rundfunk, Magazin IQ - WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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- Gravitationswellendetektor -
H. Lamarr,
22.07.2006, 00:12
- Gravitationswellennachweis: Experimente im All - H. Lamarr, 28.11.2015, 18:07