Hochgerechnete Maximalimmission vs. real gemessener Immission (Technik)

rallb, Sonntag, 13.03.2022, 08:35 (vor 980 Tagen) @ H. Lamarr

Ja, sehe auch ich so. Die maximale Sendeleistung in einen einzigen Beam zu stecken ist im konkreten Fall jedoch nur dann erforderlich, um Teilnehmer am Zellenrand zu versorgen, wenn diese sich dort in direkter Linie zum fraglichen Messpunkt befinden. Wir sind uns wahrscheinlich einig, dass so eine Worst-Case-Situation vorkommen kann, jedoch wird sie wegen der Strahlverfolgung der Teilnehmer nicht allzu häufig und vor allem kurzfristig auftreten. Eine befristete Grenzwertüberschreitung (am Messpunkt) lässt sich unter diesen Umständen nicht ausschließen. Längerfristig (etliche Minuten) kann dort eine grenzwertüberschreitende Immission jedoch nicht auftreten, dies verhindert die automatische Emissionsbegrenzung "Smart Power Lock" der 5G-Basisstationen.


Geht die Extrapolation nicht genau von diesem Worst-Case-Szenario aus? Ein Beam, maximale Sendeleistung, konstant ohne Pause über 6 Minuten? Eigentlich dürfte es dann doch keinen großen Unterschied mehr geben zwischen dem gemittelten Wert und den kurzzeitigen Leistungsspitzen. Die ermittelten 28,66 V/M am Messpunkt (10.3) sind zwar hoch, überschreiten den Grenzwert ja aber nicht. Oder interpretiere ich das Verfahren der Hochrechnung hier falsch ?


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