Persönlicher Eindruck von Uli Weiners Auftritt in Weinböhla (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Mittwoch, 11.11.2020, 21:42 (vor 1425 Tagen) @ H. Lamarr

Meinen persönlichen Eindruck von dem Herrn Weiner, den ich dort erstmals traf, interessiert sicher niemanden.

Doch, mich! Ich halte Uli Weiner bekanntlich für einen Schwindler, der sich nach nach dem Scheitern seiner zwei Jahre dauernden Karriere als "erfolgreicher" Geschäftsmann in die "Elektrosensibilität" geflüchtet hat und seither irrationale Ängste gegenüber Funkwellen schürt. 2008 versuchte er gerichtlich eine Versicherung über den Tisch zu ziehen, ihm im Zuge eines Vergleichs 30'000 Euro zu zahlen. Doch es kam anders, der Versicherung gelang der Nachweis einer "Unregelmäßigkeit" ihres Streitgegners, die ich hier zugunsten Weiners nicht näher benennen will. Weiner ging leer aus und musste zudem die Prozesskosten tragen. Eine Beschwerde beim BGH verlief im Sande, mutmaßlich hat der BGH den Fall, ebenso wie kürzlich im Fall Adlkofer vs. SZ, nicht zur Verhandlung angenommen.

Also gut. Ich kenne diese Prozess-Geschichte nicht, also die mit Uli Weiner jetzt, aber das passt alles ganz fugenlos. Mein persönlicher Eindruck ist der, dass er sich gerne auf der Bühne sieht, so sie ihm geboten wird, sachlich aber nichts zu bieten hat. Gar nichts. Der Verweis auf die angeblichen vielen Internet-Quellen ändern daran nichts. Für Elektrosensibilität gibt es bisher Null komma Null wissenschaftliche Belege. Punkt. Und auf der Veranstaltung in Weinböhla (netter Ort übrigens) machte er auf mich einen etwas unsicheren Eindruck.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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