Wie sich ein Leben mit Hochsensibilität anfühlt (Elektrosensibilität)

Gast, Freitag, 06.09.2019, 01:58 (vor 1906 Tagen) @ Gast

Auszug aus jetzt.de vom 1. September 2019:

Eine Betroffene erzählt: „Ich war ein implodierendes Chaos, das gar nicht wusste, wohin mit sich.“

Vor 32 Jahren verwendete die Forscherin Elaine N. Aron zum ersten Mal den Begriff Hochsensibilität. Er beschreibt die Eigenschaft, dass das Gehirn äußere Reize stärker als gewöhnlich wahrnimmt. Egal ob Gerüche, Geräusche, Bilder, Geschmäcker oder Ertastbares. Doch die genauen Auswirkungen und die Gründe dafür sind noch relativ unklar. Zu schwammig die Grenzen, zu jung das Forschungsfeld. Doch fast jeder fünfte Mensch soll hochsensibel sein. Maria Anna Schwarzberg ist einer von ihnen und erzählt in ihrem Podcast und in ihrem Buch „Proud to be Sensibelchen“ von ihrem Leben als Hochsensible.

jetzt: Maria, was bedeutet denn Hochsensibilität genau?

Maria Anna Schwarzberg: Zunächst einmal: Hochsensibilität ist eine Charaktereigenschaft und keine Krankheit. Bei Hochsensiblen funktioniert das Gehirn ein bisschen anders. Die Sinneskanäle sind permanent offen, alle Reize gehen ungefiltert durch. Dadurch nimmt man insgesamt sehr viel mehr von seiner Umgebung wahr. Das kann natürlich auch belastend und überfordernd sein. [...]

Kommentar: Maria ist unaufgeregt und keine sogenannte "Schutzorganisation" will sich auf ihre Kosten profilieren. Was für ein gravierender Unterschied zwischen diesem Interview in "jetzt" und dem, was über "Elektrosensible" an die Öffentlichkeit dringt, beispielsweise <hier>. Im Vergleich zu Maria ist die Außenwirkung medienaffiner "Elektrosensibler" katastrophal.


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