Treffen sich zwei Mobilfunkgegner ... (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 02.12.2016, 10:07 (vor 2914 Tagen) @ H. Lamarr

... sagt der eine (Peter Kälin, in seinem NZZ-Gastkommentar oben):

Für Professor Niels Kuster, Leiter der Forschungsstiftung ITIS und der Gruppe Bioelectromagnetics/EMC an der ETH Zürich, kann nur ein dichteres Antennennetz die wachsenden Datenkapazitäten der Zukunft sicherstellen. Das würde gleichzeitig zu einer deutlichen Reduktion der Exposition führen. Studien haben gezeigt, dass diese Reduktion um mehr als den Faktor zehn ausfallen würde.

Erwidert zur Sache der andere (Hans-U. Jakob, auf seiner Website):

Das ist völlig unzutreffend. In den letzten 3 Jahren wurde in der Schweiz nicht eine einzige Mobilfunk-Sendeanlage gebaut, die mit ihren Strahlungswerten nicht weniger als 1-2% an den erlaubten Grenzwert heranreichte. Dass umso schwächere Anlagen gebaut werden, je mehr Standorte den Betreibern zur Verfügung stehen, ist demnach eine glatte Lüge.

Kommentar: Wären Mobilfunkgegner nicht so widersprüchlich wie rechtsradikale Sozialisten, die Bewegung wäre nicht dort, wo sie seit 20 Jahren verharrt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Jakob, Kuster


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