Manipulation durch Dokumentation - Das Strahlungskartell (Allgemein)
Das Strahlungskartell (von Christian Klinger)
Alles beginnt mit der Behauptung, die Amerikanische Botschaft in Moskau wurde bestrahlt. Es wird behauptet, dass anerkannte wissenschaftliche Studien aus der ganzen Welt bestätigen, was viele Betroffene längst vermuten: Mobilfunkstrahlung macht krank. Studien wurden gezielt attackiert oder bis heute unterschlagen. Es kommen Wissenschaftler zu Wort, ebenso Insider aus WHO, EU und nationalen Regierungen, die unmittelbar an den Entscheidungen beteiligt waren.
Filmschnipsel des Trailers zeigen das Europaparlament, Jean Huss und Dr. D. Belpomme. Deutschlands bekanntesten Ex-Tabaklobbyisten Dr. Franz Adlkofer, spricht über die Ergebnisse der Reflex-Studie.
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[Admin: unzutreffenden Link zu Christian Klinger am 02.10.16 entfernt]
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Meine Meinungsäußerung
Das Strahlungskartell: Manipulation durch Desinformation
Filmschnippel des Trailer zeigen das Europaparlament, Jean Huss und Dr. D. Belpomme. Deutschlands bekanntesten Ex-Tabaklobbyisten Dr. Franz Adlkofer, spricht über die Ergebnisse der Reflex-Studie.
Die Anti-Mobilfunk-Szene pfeift entweder auf dem letzten Loch, wenn jetzt "Filmemacher" das schaffen sollen, was den "Wissenschaftlern" der Szene nicht gelungen ist, oder sie versucht sich in der unschicklichen Tradition der Propagandafilme. Ich tippe mal auf Propagandafilm, denn das passt zu organisierten Mobilfunkgegnern wie der Deckel zum Topf. Warum? Weil die Frontleute der Szene schon immer den Widerspruch fürchteten und deshalb z.B. Foren meiden wie der Teufel das Weihwasser. Diese Herrschaften predigen lieber von der Kanzel. Wer so einen Film unvorbereitet anschaut, hat keine Chance, sich dem Populismus und der gebotenen Desinformation zu entziehen. Durch Selektion, also gezieltes Weglassen von Allem, was die Botschaft stören könnte, steht der Manipulation des Zuschauers Tür und Tor offen, ich kennen keinen Anti-Mobilfunk-Verein, der diesen miesen Trick nicht über alle Maßen strapaziert, um die Bevölkerung zu verunsichern. Dennoch laufen der Szene die Anhänger weg. Gut möglich, dass sie jetzt mit neuen Filmen und alten Tricks versuchen, verlorenes Terrain wett zu machen. Ich habe da so meine Zweifel, ob das funktionieren wird, denn die Darsteller in den Filmen sind zumeist die gleichen und nur zu gut bekannt. Von dieser verbrauchten Truppe ist nichts Neues und nichts Gutes zu erwarten.
Aus meiner Sicht ist es eine Unverschämtheit, für die DVD auch noch Geld zu verlangen. Denn letztlich sollen die Leute auch noch dafür zahlen, dass sie für dumm verkauft und vor fremde Karren gespannt werden. Danke, nein, wenn schon Stuss in Farbe, dann bitte gratis bei YouTube.
Auffällig: Die sogenannte Kompetenzinitiative des Goethe-Experten Karl Richter ist wieder einmal ganz vorne mit dabei und lobt: "Eine neue brisante Doku für die kritische deutsche Öffentlichkeit." Naja, für die alten kompetenten Initiativherrn waren ja schon die Hüfthalter im Quelle-Katalog höchst brisant . Doch, wenn Goethe von dem neuerlichen Ausrutscher wüsste! Ich meine, Herr Richter wird ordentlich was zu hören kriegen. Denn wenn er vor seinen Schöpfer tritt, sollte ihn dort ein höchst ungnädiger Dichterfürst erwarten und die Leviten lesen. Der aufgeregte Elektrosmogfürchter Karl Richter muss für den naturwissenschaftlich gebildeten Goethe wie ein rotes Tuch sein.
Hintergrund
Mit »Aufklärungsfilmen« die öffentliche Meinung modellieren
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Das Strahlungskartell: Helga Krause wirbt
Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. setzt wieder einmal ein Zeichen seiner überragenden Kompetenz in Elektrosmog-Fragen und bewirbt die DVD "Das Strahlungskartell", ein populistischer Anti-Mobilfunk-Film, der mit konsequent einäugiger Sichtweise und dem festen Willen zur Desinformation die Zuschauer beunruhigen möchte. Frau Krause tut sich und ihrem Verein keinen Gefallen, dieses Machwerk zu bewerben.
Eine Website zum Film gibt es natürlich auch (seit Februar 2016), sie gehört Lothar Moll. Herr Moll betreibt in Schwetzingen die Firma Biologische Insel Lothar Moll GmbH & Co KG und verdient sein Geld mit bauökologischen Produkten. Mehr über diese Firma <hier>. Die Website "Pro Clima" der Moll-Firma gibt zum Stichwort "Elektrosmog" nicht viel her, was eine Verbindungslinie zwischen dieser Firma und dem unsäglichen Anti-Mobilfunk-Film erkennen lässt. Möglicherweise hat Moll die DVD produzieren lassen, um einigen seiner Kunden, die Angstmacher vor Elektrosmog gut gebrauchen können, Unterstützung zu gewähren. Doch dies ist Spekulation. Genährt wird sie von dem befremdlichen Kommentar eines "Lothar Moll", der sich auf der Website einer Baubiologin findet:
Lothar Moll // Mai 29, 2013 at 16:08
Die Besonderheit von W-lan ist die Puls Frequenz -wie von admin bereits angesprochen von 10 Hz. Diese liegt im Alpha Frequenzbereich der Gehirnwellen.
Außerdem ist die Wellenform von W-lan nicht sinusförmig, sondern scharf gebündelt „herausgeschossen“
Das macht W-lan so „interessant“ von der biologischen Wirkung her
Unter http://www.Mastsanitiy.org beschreibt Barrie Trower (früher beim MI 6) die Wirkunge -. unter anderem auch einen Überblick über die Funkfequenzen und ihre Wirkungen:
http://wissenschaft3000.wordpress.com/tag/barrie-trower/
Eigentlich eine Waffe zur Zermürbung der Bevölkerung
Kommentar: Hier stinkt augenscheinlich etwas zum Himmel, kommerzielle Interessen sind erkennbar. Die Website zum Film ist konsequent auf Ertrag getrimmt, die DVD kostet dort rd. 19 Euro (bei vimeo weniger als 13 Euro), wer den Film streamen möchte, soll rd. 7 Euro dafür hinlegen. Einen Trailer bietet die Site nicht an, wir schon. Die drei Minuten des Trailers machen deutlich, aus welchem Holz der Film geschnitzt ist, der obligatorische Ex-Tabakfunktionär Prof. Franz Adlkofer darf auch in diesem Werk nicht fehlen:
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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Das Strahlungskartell: Wilfried Kühling wirbt
Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. setzt wieder einmal ein Zeichen seiner überragenden Kompetenz in Elektrosmog-Fragen und bewirbt die DVD "Das Strahlungskartell", ein populistischer Anti-Mobilfunk-Film, der mit konsequent einäugiger Sichtweise und dem festen Willen zur Desinformation die Zuschauer beunruhigen möchte. Frau Krause tut sich und ihrem Verein keinen Gefallen, dieses Machwerk zu bewerben.
Eine Website zum Film gibt es natürlich auch (seit Februar 2016), sie gehört Lothar Moll.
Auch Wilfried Kühling vom wissenschaftlichen Beirat des BUND wirbt in einer Präsentation ungeniert und grammatikalisch grenzwertig für die unsägliche DVD "Das Strahlungskartell". Als ob dies nicht schon schlimm genug wäre, behauptet Kühling auch noch, die zugehörige Website gehöre dem BUND. Diese Behauptung ist falsch. Die Domain strahlungskartell.de ist im Besitz von Lothar Moll und seiner Firma Biologische Insel Lothar Moll GmbH & Co. KG. Ob der BUND dort stiller Teilhaber ist und Herr Kühling rechtens von "unserer Website" spricht, wäre zu prüfen. Bislang dachte ich, der BUND sei von Baubiologen lediglich unterwandert und vertrete deshalb deren Interessen so hingebungsvoll. Dank Herrn Kühling bin ich jetzt einen Schritt weiter und kann begründet mutmaßen, der BUND betreibt das Geschäft mit der Angst auch selbst, z.B. mit verdeckten Beteiligungen an entsprechenden Firmen. Dies würde das eine oder andere Rätsel plausibel erklären.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Das Strahlungskartell: Desinformation, statt Fakten
Wie dreist dieser Trailer doch gleich zu Beginn die Tatsachen verdreht: Es geht, wieder einmal, um die Bestrahlung der US-Botschaft in Moskau während des Kalten Krieges. Für Mobilfunkgegner ein Sahnetörtchen, allerdings eines mit versteckten Chili-Schoten, wie wir gleich sehen werden. Der Trailer behauptet frech: Ein Drittel des [Botschafts]personals wurde sehr krank, zwei Botschafter starben an Krebs.
Soso, zwei Botschafter starben also an Krebs! Ich behaupte: Dies trifft für so ziemlich jede beliebige Botschaft auf dieser unserer Welt zu, man muss nur lange genug warten, bis die Herrn Botschafter 70 oder 80 Jahre auf dem Buckel haben, dann werden sich schon zwei, drei oder mehr finden, die der Krebs unter die Erde brachte. Wie so häufig bei organisierten Mobilfunkgegnern: Die Information ist so schwammig, dass sich alles und nichts hinein interpretieren lässt. Der Fehler passiert im Kopf des Lesers und der infame Informant kann sich jederzeit herausreden, würde er zur Rede gestellt. Im konkreten Beispiel soll der Betrachter zu dem Trugschluss verführt werden, zwei US-Botschafter wären (womöglich noch in Moskau) an den Folgen der Bestrahlung verstorben.
Man bedenke: Der BUND in Gestalt von Prof. W. Kühling (wissenschaftlicher Beirat des BUND) dient dieses filmische Machwerk der Bevölkerung an, als handle es sich hierbei um eine seriöse Dokumentation. Und die üblichen Verdächtigen unter den Anti-Mobilfunk-Vereinen stimmen ohne Zögern in dieses Lied mit ein, die Dummen sind gutgläubige Menschen, die lieber konsumieren, statt selber zu denken.
Inspirieren ließen sich die Macher des Films für ihre Behauptung der beiden toten Botschafter von dieser Website, die aktiven und ehemaligen US-Diplomaten eine Kommunikationsplattform bietet. Belastungszeuge ist dort der frühere US-Diplomat James Schumaker, der zur fraglichen Zeit Dienst in Moskau schob.
Doch ist Schumaker ein belastbarer Augenzeuge? Als Diplomat ist der Mann sicher kein Experte in Gesundheitsfragen und von Mikrowellen wird er ebenfalls wenig Ahnung haben. Außerdem hatte er chronische lymphatische Leukämie und jeder darf 3-mal raten, worauf Schumaker diese zurückführt. Nein, aus meiner Sicht ist der anekdotische Bericht Schumakers interessant, das Rätsel aber, um die Vorgänge von damals, löst er nicht. Muss er auch nicht, denn dieses Rätsel wurde bereits 2-mal gelöst:
- Zuerst mit der Lilienfeld-Studie (1976), die zu dem Befund kam: Die Befeldung der US-Botschaft in Moskau hatte für das Personal keine erkennbaren negativen gesundheitlichen Folgen. Was nicht weiter verwundert, denn die maximale Immission war mit 50 mW/m² selbst nach heutigen Maßstäben weit unter Grenzwert (damals, bei höheren Grenzwerten noch viel mehr) und die mittlere Immission war mit Sicherheit wiederum weit unter dem Maximalwert.
- Im Jahr 2012 prüfte der neuseeländische Wissenschaftler J. Mark Elwood, Uni Auckland, die Lilienfeld-Studie und kam zu dem Ergebnis: Die Schlüsse von Lilienfeld (verstorben 1984) sind zutreffend, anderslautende Berichte beruhen auf Fehlinterpretationen der erhobenen Daten.
Fazit: Zwei Wissenschaftler kommen also getrennt zu dem gleichen Ergebnis, dass nämlich die Befeldung der Botschaft für das Personal gesundheitlich nicht nachteilig war. Den Filmemachern aber passt dieses Ergebnis nicht in den Kram, sie suchten schließlich Belastendes. Und so stellen sie ohne Quellenangabe die belastende Anekdote eines Ex-Diplomaten über die beiden entlastenden wissenschaftlichen Studien. Was soll man dazu nur sagen. Und was soll man dazu sagen, dass der BUND diesen Film auch noch protegiert?!
Ich meine, die hier beschriebene kleine Recherche nach Hintergründen hätte Herrn Kühling gut zu Gesicht gestanden. Jedenfalls besser als das kritiklose Werben für "Das Strahlungskartell", das bei mir Zweifel an seiner Fachkompetenz verstärkt und Fragen nach seinem Motiv aufwirft, billige Desinformation zu verbreiten statt seriöse wissenschaftliche Befunde.
Achso, beinahe hätte ich es versäumt: Die beiden an Krebs verstorbenen US-Botschafter in Moskau waren Charles "Chip" Bohlen (1953 bis 1957) und Llewellyn "Tommy" Thompson (1957 bis 1962 und 1967 bis 1969), sie wurden 70 und 68 Jahre alt. Dummerweise, so ist es bei Elwood nachzulesen, hatten beide ihr Büro auf der unbestrahlten Seite der Moskauer US-Botschaft .
Hintergrund
Volltext (englisch) der Studie von J. Mark Elwood
Alles über die Lilienfeld-Studie im IZgMF-Forum
[Admin: editiert am 2.10.16]
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Das Kartell der Elektrosmog-Desinformaten
Der BUND Naturschutz in Bayern e.V. setzt wieder einmal ein Zeichen seiner überragenden Kompetenz in Elektrosmog-Fragen und bewirbt die DVD "Das Strahlungskartell", ein populistischer Anti-Mobilfunk-Film, der mit konsequent einäugiger Sichtweise und dem festen Willen zur Desinformation die Zuschauer beunruhigen möchte. Frau Krause tut sich und ihrem Verein keinen Gefallen, dieses Machwerk zu bewerben.
Wer heute die Facebook-Seite zum Film "Das Strahlungskartell" besucht, reibt sich die Augen: Es steht zwar "Strahlungskartell" drüber, doch die derzeit sieben jüngsten Einträge handeln alle von "Thank you for Calling". Der Zweck ist offensichtlich: Scheidstegers Film soll im www bekannt gemacht werden.
Doch die beiden Filme sind Konkurrenten, wie kommt es, dass der eine (Strahlungskartell) so beflissen den Helfer für den anderen gibt? Ich weiß es nicht. Ich könnte mir aber denken, dass beide Filme gleiche Wurzeln haben. So soll "Das Strahlungskartell" ursprünglich in Frankreich entstanden sein, dort, wo auch Scheidsteger viele Jahre seinen Lebensmittelpunkt hatte und möglicherweise auch noch hat. Die Liebe zwischen den beiden Filmen ist allerdings einseitig, die Facebook-Seite von "Thank you for Calling" hat für "Das Strahlungskartell" kein Wort übrig.
Die zahllosen dubiosen Umstände um diese beiden Filme, ihre ähnliche Machart und die übereinstimmende Zielrichtung deuten für mich darauf hin, dass hier eine geplante Aktion stattfindet, um das seit Jahren zu beobachtende Schrumpfen der Anti-Mobilfunk-Szene im deutschsprachigen Raum mit filmischen Billigproduktionen zu stoppen: Der eine musste lediglich Synchronisieren, der andere schnitt ungeniert viele Szenen aus seinem gut zehn Jahre alten Frühwerk in sein aktuelles Werk hinein.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Strahlungskartell - Baustoffhändler - Baubiologe
Eine Website zum Film gibt es natürlich auch (seit Februar 2016), sie gehört Lothar Moll.
Wie dem Buch "Mit Sicherheit gesund bauen" von Peter Bachmann und Matthias Lange, Springer Verlag zu entnehmen ist, führen die Wurzeln von Lothar Moll direkt nach Rosenheim, IBN.
Lothar Moll
Dipl. Ing. (FH) Holztechnik, Baubiologe, Geschäftsführer der Moll bauökologische Produkte GmbH. 1979 eröffnete Lothar Moll den ersten ökologischen Baustoffhandel mit baubiologischer Beratungsstelle des IBR. Im Vordergrund stand die Bestrebung, technisch hochwertige Lösungen und Produkte auf einem möglichst hohen ökologischen Niveau zu vermarkten. Ab 1985 wurden erste Konvektionsschutzbahnen und ökologische Dampfbremsen als Luftdichttungssystem entwickelt und vertrieben. 1991 Entwicklung und Einführung der weltweit ersten feuchtevariablen Dampfbremse DB+. Die Einführung der Marke pro clima 1994 unterstützte die professionellen Aktivitäten, um die Themen Wohngesundheit, Bauschadensfreiheit und Energieeffizienz bekannt zu machen.
Das Ziel, für das Lothar Moll eintritt, ist die Verbindung zum Leben zu intensivieren, u. a. durch ökologisch verträgliche und technisch überlegene Bauprodukte, sowie bewusstes Bauen.
Kommerzielles Interessen daran, dass Bürger Angst vor Funk haben, liegt also vor. Man beachte, Lothar Moll hat viele unterschiedliche Firmen mit gleich lautender Adresse "Rheintalstr. 35 – 43, 68723 Schwetzingen" über die er unterschiedliche Dienstleistungen abwickelt. Seine Frau führt eine Praxis für Naturheilkunde und energetische Heilweisen Susanne Moll Heilpraktikerin.
Eine weitere Firma wurde gegründet, über die die Abwicklung des Films Strahlungskartell läuft. Die Einwertung der Zusammenhänge wird Laien erschwert je sauberer man trennt: Was hat ein Baustoffhändler schon mit Funkstrahlung zu tun.
Schnipsel aus "Ondes science et Manigances", auf dem Markt seit 2014 (von Jean Hêches und Nancy de Meritens), und Mitschnitte aus dem u.a. YouTube-Film, wurden beim Strahlungskartell wieder verwertet. Die bekannte Handschrift eines gewissen Filmemachers würde ich sagen. Und: Die KO-Ini. hatte den Film schon im Juni 2015 auf dem Schirm. Damals wurde der Film noch vom Humble Verlag mit anderer Bildaufmachung und Titel "Mobilfunk-Strahlung, die gekaufte Wissenschaft" DVD für 18,60 € vermarktet.
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Meine Meinungsäußerung
Betroffene richteten sich an den Filmemacher J. Hêches
"Ondes science et Manigances"
DIE GESCHICHTE DIESES FILMES
Die Ereignisse, die diesen Dokumentarfilm inspirierten, fanden im Elsaß statt, wo eine Gruppe von betroffenen Bürgern ihre Opposition gegen die Installation eines Mobiltelefonantennen-Turms in der Nähe eines Wohngebiets aussprach. Ein solcher Bürger, Dr. George, hat nach dem Lesen von wissenschaftlichen Studien Handlungen gemacht, die zeigen, dass die elektromagnetischen Wellen, die von Mobiltelefonantennen-Türmen emittiert werden, für die menschliche Gesundheit schädlich sind. Unterdessen glaubte der Bürgermeister der Stadt, dass diese Technologie sicher war, basierend auf der Erklärung der Weltgesundheitsorganisation 2009, dass die Wellen harmlos waren.
Dokumentarfilmregisseur Jean Hêches wurde von den Mitgliedern der Gruppe kontaktiert, die seine Unterstützung suchten. "Ich hatte nie Interesse an diesem Thema, aber ich erinnerte mich, was ich in den 1980er Jahren gehört hatte. Der Techniker an der unabhängigen Funkstation, mit der ich verbunden war, warnte uns vor der Strahlung von unserem Sender. Ich wusste, dass die Mobiltelefonie-Technologie ähnlich war. So könnte eine Antenne, die sich in der Nähe von Häusern befindet, tatsächlich eine gesundheitliche Bedrohung darstellen, vor allem für Kinder.
"Ich fühlte die Notwendigkeit, einen Film über diese Frage von Wellen und Gesundheit zu machen, aber ich war überhaupt nicht sicher, wie ich mich dem Thema näherte, vor allem, weil ich ein Teilnehmer an den Aktionen der Gruppe war. Die Anwesenheit der Kamera schuf Spannungen mit den gewählten Beamten. Das Filmprojekt wurde inszeniert. Es war ein Treffen mit Janine Le Calvez, dem Präsidenten von PRIARTEM, der es möglich machte, sich von den lokalen Themen zurückzuziehen und die zugrunde liegenden Elemente dieser Kontroverse zu verstehen. In Frankreich gab es bei einigen der Experten, die von den Gesundheitsbehörden konsultiert wurden, erhebliche Interessenkonflikte. Weiter lesen, ...
Jean Hêches ist Mobilfunkgegner
2011 Streit über Mobilfunk im Münstertal eskaliert
In Breitenbach im elsässischen Münstertal gibt es heftigen Streit über den Mobilfunk. Als der Dokumentarfilmer Jean Hêches, erklärter Mobilfunkgegner, in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats über einen geplanten Funkmasten debattieren wollte, wurde ihm die Tür zum Sitzungssaal vor der Nase zugeschlagen. Bürgermeister Pierre Gsell beendete sofort die Sitzung. Hêches sprach ihn anschließend an; Gsell sei daraufhin handgreiflich geworden, berichtet er. Der Bürgermeister bestreitet das: Er habe Hêches nur 40 Meter weit verfolgt und geschubst. Hêches hat allerdings den Vorfall mit der Kamera dokumentiert. Sein Filmmaterial zeigt, wie zwei Polizisten, die der Bürgermeister hinzugerufen hatte, Gsell und den ebenfalls handgreiflich gewordenen Beigeordneten zum Innehalten auffordern. Hêches hat inzwischen Anzeige erstattet.
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Meine Meinungsäußerung
Filmemacher J. Hêches wartet auf Mäuse
Dokumentarfilmregisseur Jean Hêches wurde von den Mitgliedern der Gruppe kontaktiert, die seine Unterstützung suchten. "Ich hatte nie Interesse an diesem Thema, aber ich erinnerte mich, was ich in den 1980er Jahren gehört hatte." [...]
Das Zitat oben auf der Crowdfundigseite stammt frühestens aus dem Jahr 2013 (eher später). Am 20. Januar 2014 war gemäß Fundingsite das Geld (3000 Euro) zusammen, um den Film "Ondes, Science et Manigances" [engl. Microwaves, Science and Lies; deutsch. Das Strahlungskartell] in Angriff nehmen zu können, und irgendwie war er dann auch nach ein paar Monaten auch schon fertig. Auf der Fundingsite steht weiter, Hêches habe mit dem Film bereits 2009 begonnen. Dies aber passt nun nicht damit zusammen, dass die (erste) Finanzierung erst im Januar 2014 stand. Das Ganze ist auf der Fundingsite ziemlich wirr dargestellt, denn dort heißt es, die ersten 3000 Euro seien nur der Anfang gewesen, der Film erfordere weitere 5000 Euro für die englische Version und dann noch einmal 2000 Euro, um eine DVD-Produktion zu starten. Momentan ist das Zwischenziel 8000 Euro (3000+5000) allerdings noch weit entfernt, der Zähler steht heute bei 6037 Euro, seit wann ist unklar.
Hier ist aus dem Jahr 2011 nachzulesen, dass Jean Hêches in Breitenbach um ein Haar vom dortigen Bürgermeister verprügelt wurde, weil Hêches samt Kamera in eine Gemeinderatssitzung wollte, um dort über Mobilfunkrisiken zu diskutieren. 2011, drei Jahre bevor sein Film herauskam, hatte Hêches demnach bereits großes Interesse an diesem Thema.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Was hat Devra Davis mit dem Ehepaar Hêches zu tun?
Hier ist aus dem Jahr 2011 nachzulesen, dass Jean Hêches in Breitenbach um ein Haar vom dortigen Bürgermeister verprügelt wurde, weil Hêches samt Kamera in eine Gemeinderatssitzung wollte, um dort über Mobilfunkrisiken zu diskutieren.
Jean Hêches hat seine blonde Produzentin Nancy Guion de Méritens (Jg. 1963) irgendwann geehelicht, beiden wohnen in einem abgelegenen Ökohaus etwa 1,5 km südlich von Breitenbach-Haut-Rhin im Elsass (rd. 80 km westlich von Freiburg). Die Hêches leben damit in unmittelbarer Nähe zu BaWü, seit einigen Jahren infektiöses Zentrum bundesdeutscher Anti-Mobilfunk-Aufständischer. Im November 2013 startete und managte Madame Hêches noch unter ihrem alten Namen die Schwarmfinanzierung des unsäglichen Hêches-Films "Das Strahlungskartell" (Originaltitel: Ondes, science et manigances). Und man möchte es nicht für möglich halten, wer für diesen Desinformationsstreifen gespendet hat! Auf der Finanzierungsseite finden sich neben vielen französischen Unbekannten die Namen der bekannten US-Mobilfunkgegner Devra Davis, Lloyd Morgan und Susan Foster. Deutsche haben sich an der Finanzierung nicht oder nicht sichtbar beiteiligt.
Im Oktober 2012 erwischte es auch die Hêches: Etwa 1,2 km nördlich von ihrer Naturidylle wurden links von Breitenbach auf einem bewaldeten Hügel ein GSM-UMTS-LTE-Sendemast errichtet. Ob Hêches und/oder seine Frau überzeugte Elektrosensible sind ist nicht bekannt. Tatsache ist jedoch: Wer sich lange und intensiv in der Anti-Mobilfunk-Szene bewegt infiziert sich zuweilen mit "Elektrosensibilität". Bekannte Infektionsopfer sind z.B. die Bamberger Wanderärztin Waldmann-Selsam, der Baubiologe Wolfgang Maes oder Bürgerwelle-Chef Siegfried Zwerenz.
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