Kann ein "Elektrosensibler" neuer Gigaherz-Präsident werden? (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Dienstag, 09.02.2016, 12:46 (vor 3191 Tagen) @ H. Lamarr

Einiges spricht dafür, dass Markus Lauener neuer Gigaherz-Präsident werden wird.

Momentan ist Lauener Präsident eines der "Kinderpost"-Dachverbände der Mobilfunkgegnerei, sein Verein nennt sich pompös "Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein", führt seit ein paar Jahren jedoch ein ziemlich graues Nischendasein zwischen Missachtung und Belächeltwerden.

Doch in letzter Zeit macht Lauener mit allerlei "Medienmitteilungen" von sich reden. An diesen Werken kann man sich <hier> erfreuen, Lauener lässt kaum ein in der Szene kolportiertes Scheinargument aus und verdreht Sachverhalte ebenso ungeniert wie - ja wie Hans-Ueli.

So zwitschert der Dachverbändler zwanglos über die Schweizer Grenzwerte:

Diese Werte sind von der Verordnung über nichtionisierende Strahlung (NISV) bereits 1999 mit den sogenannten Anlagegrenzwerten verschärft worden, weil sie keinen vorsorglichen Gesundheitsschutz bieten.

Das ist natürlich unrichtig und weil es so ist, ist Lauener mMn schon dadurch für den Posten des Gigaherz-Präsidenten qualifiziert.

Auch das noch: Markus Lauener glaubt, elektrosensibel zu sein. Und wie jeder überzeugte Elektrosensible fuchtelt auch er gerne vor Kameras mit "Messgeräten" herum, siehe hier ab Minute 2:30.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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