Entweder weiß Herr Mosgöller das nicht (eher peinlich für einen Mediziner auf diesem Gebiet), oder er will die Leser gezielt in die Irre führen, jedenfalls könnte man auf diese Gedanken kommen.
Vielleicht hat Prof. Mosgöller ja noch eine nicht gespielte Trumpfkarte auf der Hand? Also habe ich bei ihm nachgefragt, ob er Ihnen etwas entgegnen möchte. Nein, er möchte nicht. Er sieht seinen Kommentar vom 5. Dezember (bei Profil) als verunglückt an und betrachtet die Angelegenheit mit Ihrer Replik dort als erledigt.
Aus mir nicht ersichtlichen Gründen legt Herr Mosgöller Wert darauf, dass ich folgende Passage aus seiner Antwort auf meine Anfrage ins Forum einstelle. Ich hatte in seinem Interesse zuvor darauf verzichtet. Damit der Zusammenhang klarer wird, zuerst meine Anfrage:
Werter Herr Prof. Mosgöller,
wenn Sie hierzu etwas entgegnen möchten, schreiben Sie's mir und ich stelle den Text für Sie ein. Oder Sie melden sich ganz einfach als Teilnehmer im Forum an.
Mit freundlichen Grüßen
Stephan Schall
Die Antwort auf die Anfrage war etwas länger als das folgende Fragment. Da ich jedoch keine Genehmigung von Herrn Mosgöller habe, den Volltext seiner Mail einzustellen, bleibt es bei der folgenden Passage aus seiner Antwort, die deutlich macht, dass der Wiener Professor einem Holzweg folgt.
Es lag nicht am Unwissen oder an böser Ansicht, wie sie schelmisch insinuieren. Den verunglückten Epidemiologie-Beitrag bei Profil wähnte ich mit Lerchls Replik erledigt. Aber wie es halt so ist, sie wollen ja auch auch mitmischen, eh klar. Gemäß dem Lehrspruch "Der Schelm ist, wie er denkt", will ich ihre Gedanken nicht weiter kommentieren.
Im Verlauf unserer kurzen E-Mail-Korrespondenz fragte ich auch nach dem Verbleib dieser 2012 öffentlich angekündigten Studie, leider ging Herr Mosgöller darauf mit keiner Silbe ein.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
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Schweigen, Epidemiologie, Mosgöller