Tele Top: Vier Werbefilme für Elektrosmog-Alarmisten (Allgemein)

Kuddel, Freitag, 01.05.2015, 15:30 (vor 3466 Tagen) @ H. Lamarr
bearbeitet von Kuddel, Freitag, 01.05.2015, 17:17

Den Beitrag von Dariusz fand ich ganz ok
(Vorsorge, Problematik der SAR Überschreitung wenn Mobiltelefone falsch herum in die Tasche gesteckt werden).

Allerdings wurde m.M.n. durch den anschließenden Werbefilmbeitrag Dariusz's Reputation kein Gefallen getan. Ich glaube kaum, daß er Wasserträger für Esoterik-Produkte (Strahlen-Neutralisierer) der Firma Fostac sein wollte.

Ich kann nur sagen: "Dariusz, sei vorsichtig mit wem Du dich einläßt".

Der Filmbeitrag über Peter Schlegel zeigt, mit welchen perfiden Methoden die Elektrosmog-Baubiologen der Kundschaft Ängste einflössen.

Baubiologenrezept/Geschäftsmodell:
Man nehme einen Radio-Breitbandempfänger, welcher Mobilfunk-Radiosignale millionenfach verstärkt um sie akustisch hörbar zu machen, am besten bei stark übersteuertem Audio, damit es schrecklicher klingt, als ein zu laut aufgedrehtes Kofferradio (*)
Man statte das Radio mit einer Feldstärkeanzeige ("magisches Auge") aus, welche so eingestellt ist, daß es kleinste Imissionswerte mit großen Zahlenwerten anzeigt.
Dazu erzähle man eine Geschichte von Studien, die angeblich besorgniserregendes zu Tage gebracht hätten, unter Verschweigung der Tatsache, dass die Studien von mehr als 10000-fach stärkeren Immissionen handeln.
Der Kunde ist fortan besorgt bis verängstigt und läßt sich weitere Dienstleistungen aufschwatzen.
Das Perfide an dieser baubiologischen "BERATUNG" ist, dass labilen Personen, die solche Hokus-Pokus-Auftritte allzu ernst nehmen, gravierender psychischer Schaden zugefügt werden kann => Ängste bis zu Wahnvorstellungen, einer unsichtbaren Strahlung hilflos ausgeliefert zu sein.

(*)
Wer schrecklich klingende Funksignale hören möchte, kann sich den Baubiologen sparen:
Man nehme ein Kurzwellenradio und drehe abdens über die Sender. Dann pickt man sich eine schrecklich klingende Interferenz heraus. Dann den Lautstärkeregler aufdrehen bis der Lautsprecher scheppert und sich "vorstellen" das sei die Manifestation einer schrecklichen "Strahlung" welche weltweit Flora und Fauna verstrahlt...

Nichts anderes macht der "Esmog-Experte". Der Unterschied besteht darin, daß sein Empfänger nicht wie ein Radio aussieht (aber trotztdem eines ist) und dass er ausschliesslich Mobilfunk empfängt, denn Rundfunksignale würde sein Kunde ja nicht als gefährlich wahrnehmen, denn sie sind ja nicht neu und ein jeder ist damit groß geworden und verbindet positive Gefühle mit der akustischen Wiedergabe. Der Schwindel würde also sofort auffliegen. Ein weiterer Vorteil der Mobilfunk-"Strahlung" gegenüber der Kurzwelle (oder UKW) ist die quasi-optische Ausbreitung. Man kann die Richtung des Senders feststellen, die Feldstärke fällt mit der Entfernung schneller ab und Wände "dämpfen" stärker, was bei Kurzwelle oder UKW kaum der Fall ist.
Durch die gute Richtwirkung ist es für den Baubiologen leichter, das für den Schwindel benötigte Vehikel (irgend ein Sender) zu identifizieren (zu "peilen") und nutzbar zu machen, z.B. um dem Kunden sinnlose Abschirmungen zu verkaufen.

K


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