von Klitzing Studie: Bioelectromagnetics weiß von nichts! (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Sonntag, 16.06.2013, 19:46 (vor 4040 Tagen)

Absprung war hier:

Glaubt man dem hier zu findenden Kommentar, meldet sich Dr. Lebrecht von Klitzing (LvK) nach einer Phase der Stille auf ungewöhnliche Weise zurück. Er hält diesmal nicht im Hinterzimmer einer Gaststätte vor verunsicherten Bürgern einen Vortrag über die seiner Meinung nach realen biologischen Risiken des Elektrosmogs, sondern publiziert mit Co-Autor Dr. med. Andreas Tüngler in der Fachzeitschrift Bioelectromagnetics (demnächst) den Artikel "Mobile Phones, Electromagnetic Hypersensitivity, and the Precautionary Principle".

Den Volltext (Review-Exemplar) der besagten Studie gibt es <hier> (PDF, 29 Seiten, englisch).

Hier stimmt was nicht! Um nicht zu sagen, es stinkt! Und zwar gewaltig!!!

Der Link führt zu einem pdf, welches anscheinend belegt, dass die Studie von Tüngler und von Klitzing in der Zeitschrift "Bioelectromagnetics" eingereicht wurde. Nur: die Zeitschrift Bioelectromagnetics weiß nichts davon. Auch auf Nachfrage wurde mir mitgeteilt, dass die Autoren nicht in der Submission-Datei gelistet sind. Mit anderen Worten: dort wurde das Manuskript nicht eingereicht.

Nanu? Hat da etwa jemand geschummelt? Das Deckblatt gar gefälscht?

Der Verdacht wird dadurch verstärkt, dass es eine Manuscript ID "Draft" nicht gibt (das sind immer Nummern und Buchstaben).

Herr von Klitzing wollte mir übrigens nicht mitteilen, wer von beiden das Manuskript angeblich bei Bioelectromagnetics eingereicht hatte, also Tüngler oder er.

Oh weia.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert

Tags:
Bioelectromagnetics, Täuschung, Klitzing, Tüngler


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