E-Smog-Ängste schüren. Heute: Träger von Herzschrittmachern (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 21.03.2013, 23:04 (vor 4246 Tagen)

Titel einer Presse-Information:

Wachsende Risikogruppe: Träger von Herzschrittmachern besonders anfällig für Elektrosmog

Herausgeber der Presse-Information ist eine Vertriebsfirma, die einen ebenso simplen wie teuren Elektrosmogdetektor mit 3-stufiger LED-Ampel-Anzeige als "Messgerät" anpreist.

Der Aufhänger der Presse-Information ist eine glatte Irreführung. Denn moderne Herzschrittmacher, und nur diese werden seit Jahren implantiert, sind einstrahlfest, sie lassen sich noch nicht einmal mehr von einem in der Brusttasche betriebenen Handy irritieren. Nur bei einigen älteren Herzschrittmachermodellen soll es zu Beginn der GSM-Mobilfunkära Probleme gegeben haben. Richtig ist also, die Risikogruppe der von Einstrahlung betroffenen Herzschrittmacherträger wächst nicht, sondern sie nimmt auf natürliche Weise ab.

Ich finde die Verdrehung des Anbieters ziemlich frech.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Detektor, Herzschrittmacher

E-Smog-Ängste schüren. Heute: Träger von Herzschrittmachern

Kuddel, Samstag, 23.03.2013, 11:21 (vor 4245 Tagen) @ H. Lamarr

Ich finde die Verdrehung des Anbieters ziemlich frech.

Zitat des Anbieters "Elektrosmogtechnologie":
Besonders problematisch sind für Betroffene vor allem die Störquellen, von denen sie nichts wissen.

Auch das ist m.M.n eine Verdrehung der Tatsachen.

K

E-Smog-Ängste schüren. Heute: Träger von Herzschrittmachern

Roger @, Samstag, 23.03.2013, 17:19 (vor 4245 Tagen) @ Kuddel

Ich finde die Verdrehung des Anbieters ziemlich frech.

Zitat des Anbieters "Elektrosmogtechnologie":
Besonders problematisch sind für Betroffene vor allem die Störquellen, von denen sie nichts wissen.

Auch das ist m.M.n eine Verdrehung der Tatsachen.

K

Man müsste es korrekter Weise als -gelogen- bezeichnen, was der Anbieter schreibt .

E-Smog-Ängste schüren. Heute: "NF-Strahlung"

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 03.04.2013, 21:41 (vor 4233 Tagen) @ H. Lamarr

Und munter weiter geht's, es lebe der Konjunktiv, Bedarfsweckung für E-Smog-Melder der untersten Preisklasse:

"Die niederfrequente Strahlung kann zu Brüchen in den DNA-Strängen führen. Die Hochfrequenz-Strahlung, die im Mobilfunk zum Einsatz kommt, hingegen zu Schlafstörungen, Schwindel, Kopfschmerz und weiteren Symptomen", erläutert Patrick Zimmermann."

Kommentar: Schwindel stimmt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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