Karten der Netzabdeckung in Deutschland: GSM, UMTS, LTE (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 04.10.2012, 18:16 (vor 4381 Tagen)

Die deutschen Mobilfunkbetreiber bieten im Internet interaktive Karten an, mit denen jedermann feststellen kann, welche Netze an seinem Wohnort verfügbar sind. Die Auflösung dieser Karten ist mit weniger als 100 Meter häufig verblüffend hoch, inwieweit metergenaue Angaben dann mit der Realität übereinstimmen, steht allerdings auf einem anderen Blatt. Zur Orientierung sollten diese Karten jedoch allemal taugen.

Karte der Netzabdeckung durch Vodafone
Karte der Netzabdeckung durch Deutsche Telekom
Karte der Netzabdeckung durch E-Plus
Karte der Netzabdeckung durch O2

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Mit Karten der Netzabdeckung Funklöcher finden

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 04.10.2012, 21:25 (vor 4381 Tagen) @ H. Lamarr

Die deutschen Mobilfunkbetreiber bieten im Internet interaktive Karten an, mit denen jedermann feststellen kann, welche Netze an seinem Wohnort verfügbar sind.

Karte der Netzabdeckung durch Vodafone
Karte der Netzabdeckung durch Deutsche Telekom
Karte der Netzabdeckung durch E-Plus
Karte der Netzabdeckung durch O2

Mit diesen Karten lassen sich (zumindest theoretisch) spielend einfach Funklöcher aufspüren, in die kein Netz hineinreicht. Ich habe das mal probehalber im Raum Oberammergau ausprobiert und festgestellt, dass es dort jede Menge nicht versorgte Flächen gibt. Die Verlautbarungen überzeugter Elektrosensibler, es gäbe "immer weniger Funklöcher", werden von den Netzabdeckungskarten nicht bestätigt, wobei dies sicherlich regional von der Topografie abhängt.

Am besten geht man so vor, zuerst alle Netze abzuwählen und dann Schritt für Schritt wieder zuzuschalten. Dabei lässt sich gut beobachten, wie Funklöcher kleiner werden, verschwinden oder erhalten bleiben.

So findet sich z.B. vor den Toren der Millionenstadt München ein riesiges Funkloch (weiße Fläche in der Bildmitte der Grafik). Der Strahlenschutzzaun von Marianne B. in Kirchheim ist daran jedoch ganz & gar unschuldig. Des Rätsels Lösung: Der Fleck ist ein großes Waldgebiet (Anzinger/Ebersberger Forst), dessen funktechnische Erschließung sich nicht lohnt.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Netzabdeckung

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