Logik des Vorsorgeprinzips? (Allgemein)

Alexander Lerchl @, Donnerstag, 21.06.2012, 20:47 (vor 4489 Tagen) @ ths

Einen wissenschaftlich fundierten Nachweis für ihre Forderungen nach willkürlicher Herabsetzung von Grenzwerten könne sie ohnehin nicht vorweisen.

Die Europäische Kommission vertritt die Ansicht, daß "auf der Grundlage des Vorsorgeprinzips auch dann Entscheidungen getroffen werden, wenn die Wissenschaft keine klaren Antworten geben kann."

Wunderbar! Die "Wissenschaft" kann manchmal keine klare Antwort geben, nämlich dann, wenn der Beweis der Unschädlichkeit verlangt wird. Das geht einfach nicht! Beispiel: ich behaupte, Wasser sei krebserregend. Zig Versuche später ist klar: Lerchls Hypothese lässt sich nicht beweisen, dennoch besteht eine Restwahrscheinlichkeit, dass es doch so ist. Sie (die Wahrscheinlichkeit) kann nie auf Null gebracht werden! Wenn daraus die Politik den Schluss zieht, na dann sorgen wir halt vor, ist dies ein klarer Beleg dafür, dass sie die Grundlagen der Logik nicht verstanden hat.

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"Ein Esoteriker kann in fünf Minuten mehr Unsinn behaupten, als ein Wissenschaftler in seinem ganzen Leben widerlegen kann." Vince Ebert


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