Das mobile Klassenzimmer (Allgemein)

Eva Weber, Dienstag, 09.11.2010, 19:21 (vor 5034 Tagen)

Anscheinend stimmt der Satz von Spatenpauli am Schluss seiner Postings nicht.

"Nicht die Masten sind das Problem, sondern die Handys",

denn offensichtlich ist die zu geringe Nutzung des Handys durch Kinder und Jugendliche das Problem.

Eben schwirrte mir eine Anzeige des IZMF im "Fränkischer Tag" vom 9. Nov. 2010 ins Haus. Da ich den Anzeigen-Text im Netz nicht finde, (ich bin da nicht so gut) schreibe ich ihn einfach ab.

"Das Mobile Klassenzimmer"
"Handys als Wissensvermittler"

"Der Umgang mit SMS und MMS ist für Schüler heute selbstverständlich. Doch mit Mobiltelefonen kann man mehr als Telefonieren, Kurzmitteilungen verfassen und Fotos machen. Sie lassen sich auch produktiv in den Schulunterricht integrieren.

Handys können die Lernleistung verbessern und ein positives Klassenklima fördern. Dies zeigen aktuelle Projekte und Studien. Gerade weil der alltägliche Umgang mit Handy, Internet und PC immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist die Einbindung neuer Medien in den Unterricht für Schulen interessant.

Mobil Lernen macht Spaß

Eine aktuelle Feldstudie der Hochschule St. Pölten (Österreich) über Handys im Unterricht ergab: Schülerinnen und Schüler beschäftigen sich aktiver mit dem Lernstoff und in der Klasse bilden sich neue soziale Gruppen. Sobald Handys in den Unterricht eingebunden werden, steigt das Interesse und die Motivation der Schüler. Dank interaktiver Elemente, die durch das Handy zur Verfügung stehen, lernen sie auf spielerische Art und Weise. So lassen sich mit Handys zum Beispiel SMS-Gedichte verfassen, Kurzgeschichten tippen oder Videos drehen. Mobiles Lernen per Handy, auch M-Learning genannt, kann auch über den Schulunterricht hinaus in der Weiterbildung und Qualifizierung genutzt werden. Dafür existiert eine große Auswahl an Lern-Software, mit der man zum Beispiel Fremdsprachen oder für die Führerscheinprüfung lernen kann.

Ein großer Vorteil beim mobilen Lernen: Jeder kann sein Lerntempo selbst festlegen und die Informationen und Lerninhalte schnell und jederzeit mit dem Handy abrufen. So lässt sich sogar Wartezeit im Stau oder beim Arzt effektiv nutzen. (Fettdruck von mir). Zudem unterstützt M-Learning Jugendliche beim Umgang mit den neuen Medien, der später in vielen Berufen vorausgesetzt wird.

Speziell für Lehrerinnen und Lehrer bietet das Informationszentrum Mobilfunk auf der Internetplattform "Schulprojekt Mobilfunk" zahlreiche Informationen, Arbeitssmaterialien sowie Fortbildungen zum Thema an. Das Angebot ist unter der Internetadresse www.schulprojekt-mobilfunk.de kostenlos abrufbar.

Allgemeine Infos zur Mobilkommunikation gibt es auch beim Informationszentrum Mobilfunk e.V. (IZMF) unter der gebührenfreien Hotline 0800-3303133 oder unter www.izmf.de"
-----------

In Bezug auf Verantwortung für Kinder sagt dies alles!
Sinn und Zweck dieser Kampagne finde ich nur noch ekelhaft und gewissenlos. Außerdem werden nun Eltern die ihrem Kind kein Handy geben wollen, offensichtlich dazu gezwungen.

Herr Prof. Lerchl, warum machen Sie denn eigentlich noch eine Ratten-Studie, die man dann auf Kindergehirne umrechnet? Sie brauchen doch bloß abzuwarten!

Eva Weber

Tags:
Ekel

Das mobile Klassenzimmer ist mMn ungefährlich

H. Lamarr @, München, Dienstag, 09.11.2010, 19:41 (vor 5034 Tagen) @ Eva Weber

Eben schwirrte mir eine Anzeige des IZMF im "Fränkischer Tag" vom 9. Nov. 2010 ins Haus. Da ich den Anzeigen-Text im Netz nicht finde, (ich bin da nicht so gut) schreibe ich ihn einfach ab.

Guckst du hier. Als bekennender 2-Finger-System-Tipper käme es mir nicht in den Sinn, einen so langen Text abzutippen.

[...]
Sinn und Zweck dieser Kampagne finde ich nur noch ekelhaft und gewissenlos. Außerdem werden nun Eltern die ihrem Kind kein Handy geben wollen, offensichtlich dazu gezwungen.

Was ist denn so ekelhaft daran? Dass die Kinder auch während des Unterrichts mit dem Handy hantieren, halte ich für einen vernachlässigbaren Zuwachs an "Strahlungsbelastung", da wird ja in aller Regel nicht telefoniert, die Kinder halten sich das Handy also nicht an den Kopf (auch nicht im Stau oder im Wartezimmer). Ein paar Zentimeter Abstand bügeln die aufgenommene Energie (SAR) bekanntlich schon ganz ordentlich runter, jede Verdopplung des Abstands reduziert sie auf 1/4. Und wenn keine hysterische Elterninitiative den Mast aufm Dach des Schulhauses oder in unmittelbarer Nähe verhindert hat, dann regeln die Handys die Sendeleistung auf einen Minimalwert runter, zumindest sollte es theoretisch so sein, ein konkretes Messprojekt dazu ist mir allerdings nicht geläufig.

Also ich sehe bei dem Projekt keine "Gefährdung" der Kinder (wo konkret sehen Sie eine?), sondern viel eher die genannten Vorteile.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Schule, Kinder Unterricht, Elterninitiative

Das mobile Klassenzimmer ist mMn ungefährlich

Eva Weber, Mittwoch, 10.11.2010, 07:57 (vor 5033 Tagen) @ H. Lamarr

Sinn und Zweck dieser Kampagne finde ich nur noch ekelhaft und gewissenlos. Außerdem werden nun Eltern die ihrem Kind kein Handy geben wollen, offensichtlich dazu gezwungen.

Was ist denn so ekelhaft daran? Dass die Kinder auch während des Unterrichts mit dem Handy hantieren, halte ich für einen vernachlässigbaren Zuwachs an "Strahlungsbelastung", da wird ja in aller Regel nicht telefoniert, die Kinder halten sich das Handy also nicht an den Kopf (auch nicht im Stau oder im Wartezimmer). Ein paar Zentimeter Abstand bügeln die aufgenommene Energie (SAR) bekanntlich schon ganz ordentlich runter, jede Verdopplung des Abstands reduziert sie auf 1/4. Und wenn keine hysterische Elterninitiative den Mast aufm Dach des Schulhauses oder in unmittelbarer Nähe verhindert hat, dann regeln die Handys die Sendeleistung auf einen Minimalwert runter, zumindest sollte es theoretisch so sein, ein konkretes Messprojekt dazu ist mir allerdings nicht geläufig.

Also ich sehe bei dem Projekt keine "Gefährdung" der Kinder (wo konkret sehen Sie eine?), sondern viel eher die genannten Vorteile.

Ich habe da mal eine Frage!

Wozu dient eigentlich das Bundesamt für Strahlenschutz, Res. Nicht ionisierende Strahlung?"

Auszug aus der Broschüre Kinder, Kinder! Was hat die Umwelt mit der Gesundheit zu tun?

"Die Frage ob Kinder und Jugendliche gegenüber den hochfrequenten elektromagnetischen Feldern des Mobilfunks empfindlicher als Erwachsene sind, ist wissenschaftlich nicht geklärt. Nach dem derzeitigen Stand des Wissens sind gesundheitsschädliche Wirkungen durch Mobilfunkfelder nicht zu befürchten.

Man kann jedoch davon ausgehen, dass Kinder eine wesentlich längere Zeitspanne ihres Lebens den Mobilfunkfeldern ausgesetzt sein werden als die heutigen Erwachsenen. Deswegen ist nicht sicher auszuschließen, dass über die lange Zeit eines ganzen Lebens mögliche - bis heute unbekannte - gesundheitsbeeinträchtigende Wirkungen zum Tragen kommen könnten. Zudem ist nicht abschließend geklärt, ob Kinder,die sich ja noch in der Entwicklung befinden empfindlicher reagieren.

Solange dies nicht eindeutig klar ist, sollte sich die Benutzung von Handys durch Kinder aus Vorsorgegründen auf ein Mindestmaß beschränken - eine Vorsorgemaßnahme die übrigens auch für Erwachsene gilt."
http://www.bfs.de/de/bfs/druck/broschueren/Kinder_Kinder_.pdf
--------

Auszug aus der Broschüre: Mobilfunk: Wie funktioniert das eigentlich? Tipps und Informationen rund ums Handy.

"Vorsorgemassnahme 3: So kriege ich weniger Strahlung ab.

Damit wir nicht unnötig hohen Feldern durch Mobilfunkanlagen ausgesetzt werden, haben die Mobilfunkbetreiber mit der Bundesregierung und mit den Städten und Gemeinden vereinbart, dass die Städte und Gemeinden jetzt mehr Mitspracherecht bei der Standortauswahl haben. Auf Kindergärten, Krankenhäuser und Schulen soll Rücksicht genommen werden."

Weniger Strahlung beim Telefonieren - das geht ganz einfach:

+ Wo es ein Festnetz gibt, benutze ich es auch. (Abgebildet ist ein Schnurtelefon)

+ Mit dem Handy telefoniere ich nur kurz.
http://www.bfs.de/bfs/druck/broschueren/Brosch_Mobilfunk_Link
-------

Es steht allerdings nicht da, dass man es zum Lernen und Spielen in der Schule und um die Zeit zu nutzen auch in Wartezimmern und um (von mir angefügt) in öffentlichen Verkehrsmitteln sich zu unterhalten, nutzen soll.

Hier sehe ich persönlich tatsächlich Handlungsbedarf der SSK/NIS, endlich ihre Vorsorgemaßnahmen für Kinder wahr zu machen und die Masten, wie von Prof. Lerchl und Ihnen, Spatenpauli, gefordert, zum Schutze der Kinder und Jugendlichen, auch um unnötiger nur wirtschaftsfreundlicher Unterrichtmaßnahmen mit Handy Vorschub zu leisten, auf Schulen zu stellen.

Einige Fragen:

Wozu dienen eigentlich die ganzen Ratschläge des BfS? Sind diese nur dazu da, dass sich eine Industrie darüber hinwegsetzt?

Kann ein Experte erklären, was in dem Artikel des IZMF gemeint ist mit "So lässt sich sogar Wartezeit im Stau ....effektiv nutzen?" Wie durchführbar und von wem?

Übrigens, was gelten für Grenzwerte bzw. welche, in Innenräumen. Es arbeiten ja ca. 25 Kinder mit dem Handy?

Eva Weber

Das mobile Klassenzimmer ist mMn ungefährlich

Roger @, Mittwoch, 10.11.2010, 08:28 (vor 5033 Tagen) @ Eva Weber

+ Wo es ein Festnetz gibt, benutze ich es auch. (Abgebildet ist ein Schnurtelefon)

Bei Kids können Sie Festtelefon vergessen . Hat keiner mehr !
Und deswegen müßen die " Mobilfunkmasten " dahin wo die Benutzer sind .
Auch an/auf den Schulen . Was mir auch in div. Versionen bekannt ist.

25 Handy-Kinder im Klassenzimmer

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 10.11.2010, 11:57 (vor 5033 Tagen) @ Eva Weber

Übrigens, was gelten für Grenzwerte bzw. welche, in Innenräumen. Es arbeiten ja ca. 25 Kinder mit dem Handy?

Jetzt schildern Sie doch mal detailliert, was Sie befürchten, wenn 25 Kinder im Klassenzimmer mit eingeschaltetem Handy sitzen! Sie reden da immerzu drumrum, ohne Ihre Bedenken auf den Punkt zu bringen. Sorgen Sie sich wegen der "Strahlen"?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

25 Handy-Kinder im Klassenzimmer

Eva Weber, Mittwoch, 10.11.2010, 12:36 (vor 5033 Tagen) @ H. Lamarr

Übrigens, was gelten für Grenzwerte bzw. welche, in Innenräumen. Es arbeiten ja ca. 25 Kinder mit dem Handy?

Jetzt schildern Sie doch mal detailliert, was Sie befürchten, wenn 25 Kinder im Klassenzimmer mit eingeschaltetem Handy sitzen! Sie reden da immerzu drumrum, ohne Ihre Bedenken auf den Punkt zu bringen. Sorgen Sie sich wegen der "Strahlen"?

Falls es bisher noch nicht verständlich genug war: Ich sorge mich um die "Strahlen". Welcher Grenzwert gilt in geschlossenen Räumen? Das würde mich ebenso für öffentliche Verkehrmittel interessieren.

Danke, Eva Weber

25 Handy-Kinder im Klassenzimmer (II)

H. Lamarr @, München, Mittwoch, 10.11.2010, 12:46 (vor 5033 Tagen) @ Eva Weber

Falls es bisher noch nicht verständlich genug war: Ich sorge mich um die "Strahlen". Welcher Grenzwert gilt in geschlossenen Räumen? Das würde mich ebenso für öffentliche Verkehrmittel interessieren.

Genauer bitte! Was glauben Sie passiert während der 45-minütigen Schulstunde mit den Handys der Kinder (strahlungsmäßig), sobald diese die Geräte am Unterichtsbeginn aus der Schultasche gekramt und eingeschaltet haben.

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

25 Handy-Kinder im Klassenzimmer (II)

Eva Weber, Mittwoch, 10.11.2010, 12:51 (vor 5033 Tagen) @ H. Lamarr

Falls es bisher noch nicht verständlich genug war: Ich sorge mich um die "Strahlen". Welcher Grenzwert gilt in geschlossenen Räumen? Das würde mich ebenso für öffentliche Verkehrmittel interessieren.

Genauer bitte! Was glauben Sie passiert während der 45-minütigen Schulstunde mit den Handys der Kinder (strahlungsmäßig), sobald diese die Geräte am Unterichtsbeginn aus der Schultasche gekramt und eingeschaltet haben.

Das frage ich ja Sie, was "strahlungsmäßig" passiert, wenn 25 Handys im Unterricht eingeschaltet sind und damit gearbeitet wird! Da dies in einem geschlossenen Raum ist, frage ich nach den Grenzwerten.

Eva Weber

25 Handy-Kinder im Klassenzimmer (II)

hans, Mittwoch, 10.11.2010, 13:41 (vor 5033 Tagen) @ Eva Weber

Das passiert sofern die Kinder dem Lehrer zuhören und nicht telefonieren oder SMSlen:

Mobility Management
Mehrere Prozeduren im GSM-Netz behandeln die Bewegung (Mobility) der Teilnehmer im Netz. Damit ein mobiler Teilnehmer, der sich irgendwo im Netzgebiet befindet, angerufen oder ihm eine Kurznachricht zugestellt werden kann, muss ständig die Voraussetzung dafür bestehen, dass der Teilnehmer eine Suchanfrage (genannt Paging) empfangen kann. Hierzu muss sein aktueller Aufenthaltsort in gewisser Granularität ständig nachgeführt werden.
Zur Verringerung des Aufwands im Kernnetz und zur Verlängerung der Akku-Laufzeit wird zentral nur die Location Area erfasst, in der sich ein eingebuchtes Mobiltelefon befindet. Wo es sich innerhalb dieses Gebietes befindet, ist nicht bekannt. Um Energie und Übertragungskapazität zu sparen, meldet sich das Mobiltelefon im Standby-Betrieb (idle-mode) in vom Netz vorgegebenen Abständen (zwischen 6 Minuten und 25,5 Stunden) oder beim Wechsel der Location Area beim Netz. Sobald das Netz mit dem Mobiltelefon eine Verbindung aufbauen möchte wird dieses über alle Basisstationen der Location Area gerufen und bei Meldung die Verbindung über die Basisstation an der das Endgerät sich meldet aufgebaut.
Dem Mobiltelefon dagegen ist genau bekannt, in welcher Funkzelle es sich befindet. Im Standby-Betrieb scannt es die Nachbarzellen, deren Trägerfrequenzen es von der Basisstation auf speziellen Informationskanälen mitgeteilt bekommt. Wird das Signal einer der Nachbarzellen besser als das der aktuellen Zelle, dann wechselt das Mobiltelefon dorthin. Bemerkt es dabei eine Änderung der Location Area, dann muss es dem Netz seinen neuen Aufenthaltsort mitteilen.

(Quelle Wikipedia)

25 Handy-Kinder im Klassenzimmer (II)

Roger @, Mittwoch, 10.11.2010, 13:46 (vor 5033 Tagen) @ Eva Weber

Das frage ich ja Sie, was "strahlungsmäßig" passiert, wenn 25 Handys im Unterricht eingeschaltet sind und damit gearbeitet wird! Da dies in einem geschlossenen Raum ist, frage ich nach den Grenzwerten.

Eva Weber


Und soll da was passieren ? Höchstens das Einige "Besetzzeichen" bekommen.
Es gelten immer die selben gesetzlichen Grenzwerte.

25 Handy-Kinder im Klassenzimmer (III)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.11.2010, 02:44 (vor 5032 Tagen) @ Eva Weber

Falls es bisher noch nicht verständlich genug war: Ich sorge mich um die "Strahlen". Welcher Grenzwert gilt in geschlossenen Räumen? Das würde mich ebenso für öffentliche Verkehrmittel interessieren.

Genauer bitte! Was glauben Sie passiert während der 45-minütigen Schulstunde mit den Handys der Kinder (strahlungsmäßig), sobald diese die Geräte am Unterichtsbeginn aus der Schultasche gekramt und eingeschaltet haben.

Das frage ich ja Sie, was "strahlungsmäßig" passiert, wenn 25 Handys im Unterricht eingeschaltet sind und damit gearbeitet wird! Da dies in einem geschlossenen Raum ist, frage ich nach den Grenzwerten.

Also Sie sind schon lustig, Frau Weber, schreiben (oben) "Sinn und Zweck dieser Kampagne finde ich nur noch ekelhaft und gewissenlos", wissen aber gar nicht, was überhaupt im Zuge der Kampagne passiert. Vielleicht ist dies ja überhaupt ein Generalirrtum, dass Sie glauben, Handys würden nur zum telefonieren hergenommen. Dies ist mittlerweile eher die Ausnahme, Handys sind Organiser, MP3-Player, Mikro-PC, Videoplayer und dergleichen mehr. In der Mehrzahl der Fälle ist bei den genannten Funktionen keine Netzverbindung nötig, und wenn, dann nur kurz. In der Zwischenzeit funkt das Handy nicht, es ist auf Empfang und nur alle paar Stunden sendet es, wie von "hans" dargelegt, mit einem kurzen Datenpaket (etwa 1 bis 2 Sekunden Dauer) die Meldung ans Netz "Hallöchen, ich bin fei noch da, bucht mich bloß nicht zwangsweise aus!". Dieses Datenpaket wird mit maximaler Sendeleistung gesendet, damit es auch dann das Netz erreicht, wenn der Träger des Handys beispielsweise gerade mal im Keller ist, um Bier zu holen.

Kurz: Wenn im Unterricht mit zuvor geladenen Programmen auf den Handys gearbeitet wird, dann fingern die Kinder zwar 45 Minuten an den Handys herum, die Strahlenbelastung geht dabei jedoch gegen Null.

Jetzt noch immer der Meinung, die Kampagne sei "ekelhaft und gewissenlos"?

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Das mobile Klassenzimmer ist eine Pressemeldung

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 11.11.2010, 02:54 (vor 5032 Tagen) @ Eva Weber

Da ich den Anzeigen-Text im Netz nicht finde ..

Wie Sie auf der Seite des IZMF sehen können, läuft der Text dort unter der Rubrik "Presse". Damit handelt es sich wahrscheinlich nicht um eine Anzeige, sondern um eine Pressemeldung. Entstanden aus einer Presse-Information des IZMF, die vom "Fränkischer Tag" übernommen und anscheinend unredigiert abgedruckt wurde - sonst gäbe es Unterschiede zu der Version auf der IZMF-Website. Die 1:1-Übernahme ist aber nichts ungewöhnliches, Hand anlegen tun Redakteure aus Zeitmangel nur dort, wo es grottenschlecht daher kommt, aus welchen Gründen auch immer (z.B. Anzeigenkunde) aber ins Blatt muss.

Jetzt fragen Sie mich aber bloß nicht, wieso die (angebliche) Presse-Information des IZMF dann hier nicht zu sehen ist, ich weiß es nicht ;-).

--
Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Das mobile Klassenzimmer ist eine Pressemeldung

Eva Weber, Donnerstag, 11.11.2010, 11:30 (vor 5032 Tagen) @ H. Lamarr

Da ich den Anzeigen-Text im Netz nicht finde ..


Wie Sie auf der Seite des IZMF sehen können, läuft der Text dort unter der Rubrik "Presse". Damit handelt es sich wahrscheinlich nicht um eine Anzeige, sondern um eine Pressemeldung. Entstanden aus einer Presse-Information des IZMF, die vom "Fränkischer Tag" übernommen und anscheinend unredigiert abgedruckt wurde - sonst gäbe es Unterschiede zu der Version auf der IZMF-Website. Die 1:1-Übernahme ist aber nichts ungewöhnliches, Hand anlegen tun Redakteure aus Zeitmangel nur dort, wo es grottenschlecht daher kommt, aus welchen Gründen auch immer (z.B. Anzeigenkunde) aber ins Blatt muss.

Erst durch Ihren angegebenen Link wurde ich darauf aufmerksam, dass dies genauso im IZMF steht.


Jetzt fragen Sie mich aber bloß nicht, wieso die (angebliche) Presse-Information des IZMF dann hier nicht zu sehen ist, ich weiß es nicht ;-).

Es könnte eben doch so sein, dass es keine Pressmitteilung war. Das steht auch normalerweise drüber. Ich habe hier die Angabe mitbekommen "Fränkischer Tag" 9. Nov. 10 Seite 24 "Anzeigen Sonderseite".

Eva Weber

RSS-Feed dieser Diskussion

powered by my little forum