Psychische Faktoren bei EMF-Gesundheitsbesorgnis (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 07.10.2010, 15:13 (vor 5134 Tagen) @ Alexander Lerchl

Auszug (Seite 67 f) aus dem Abschlussbericht der Studie:

Folgerungen: Auch wenn Korrelationsberechnungen nicht unbedingt Kausalzusammenhänge widerspiegeln und das Risiko von Scheinkorrelationen beinhalten, zeigt sich hier die Tendenz, dass EMF-Gesundheitsbesorgnis mit einer Reihe psychischer Faktoren in Zusammenhang steht.

Zentral scheinen hier:

Hinweis: Bei diesen Parametern handelt es sich um psychologische Faktoren, die nicht eins zu eins mit dem (zum Teil wertenden) Verständnis dieser Begriffe im Alltag gleich zu setzen sind. Beispielsweise bedeutet "paranoid" nicht "verrückt". Eine minimale Ausprägung (konnte z.B. heißen allem und jedem zu vertrauen!) in diesem Bereich wäre genauso bedenklich wie eine maximale.
Wichtig: Es geht hier nicht um pathologische Bereiche, sondern um Verhaltenstendenzen.

Kommentar: Speziell die "Aggressivität/Feindseligkeit" dürfte jedem Skeptiker bestens vertraut sein. Wie es bei anderen Gegenständen des Protests (Bahnhöfe, Müllhalden, Stundenhotel, Tankstelle ...) ist, weiß ich nicht, von der Studie in Salzburg wurde jedenfalls mMn erstmals auf wissenschaftlichem Niveau dargelegt, dass Aggressivität und Feindseligkeit tendenziell ein Wesensmerkmal von Sendemastengegnern sind.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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