E-Smog-Szene stabilisiert sich auf niedrigem Niveau (Allgemein)
Google-Trends zeigt (nach einer Pause) wieder die Entwicklung des Suchworts "Elektrosmog" an. Der Ende 2008 im deutschsprachigen Raum erreichte Tiefststand hält sich bis heute auf niedrigem Niveau. Diese Entwicklung deckt sich mit der gefühlten Entwicklung der E-Smog-Szene, deren Höhepunkt, ebenfalls "gefühlt" in den Jahren 2003 bis 2004 war. Die Linie unten in der Grafik nennt das "Newsaufkommen" zum Stichwort "Elektrosmog", die Nadelspitze Mitte 2010 entstand infolge der Bekanntgabe des Interphone-Abschlussberichts.
Auffällig ist, dass die normierten Daten (die Normierung entfernt den Einfluss absoluter Bevölkerungszahlen und stellt z.B. Bern auf gleiche Höhe wie New York) wie eh und je die Schweiz als Zentrum der E-Smog-Szene ausweisen, sogar Österreich rangiert noch vor Deutschland. Dieser regionale Trend spiegelt sich auch in der Städte-Hitliste: Nirgends wurde zwischen 2004 und 2010 so oft nach "Elektrosmog" gesucht wie in Bern, gefolgt von Otelfingen (nahe Zürich) und Zürich. Die erste deutsche Stadt, Freiburg, rangiert auf Platz 5. Blind vertrauen sollte man diesen Angaben jedoch nicht, denn wenn der Betrachtungszeitraum auf 1 Jahr verkürzt wird, fehlt Bern in der Auflistung völlig und Zürich ist über die Jahre hinweg stets vorne, meist streiten München und Stuttgart um Platz 2.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –