Psychopathologische Symptome und EHS (Elektrosensibilität)

H. Lamarr @, München, Freitag, 01.01.2010, 17:13 (vor 5422 Tagen) @ Heidi Hentschel

Seien Sie doch bitte nicht so einseitig!

Sie sind lustig! Sie wissen weder wer ich bin noch was ich mache aber das glauben Sie zu wissen: dass ich "einseitig" bin. Wie wäre es denn, wenn ich Mediziner wäre und aus meiner leidvollen Erfahrung mit EHS-Patienten berichte? Könnte doch leicht sein, oder? Und das wäre dann doch alles andere als einseitig. Aber selbst als Zweiseitiger kann ich's EHS wie "Fee" nicht recht machen, die werfen mir nämlich die Zweiseitigkeit vor, dass ich zuerst Mobilfunkgegner war und jetzt "Mobilfunkbefürworter" sei. Wär's umgekehrt, wäre es völlig okay und ich würde vermutlich längst einen Präsidentenposten bei einem der einschlägigen Vereine angeboten bekommen haben. Mist, womöglich reicht sogar Vielseitigkeit nicht! Und doch kriege ich den Verdacht nicht los, dass ich selbst als Einseitiger von Ihnen gehätschelt werden würde, wenn es doch nur die "richtige" Seite wäre.

Men sana in corpore sano... würde der Lateiner sagen. Haben Sie je schon mal in diese Richtung gedacht, wenn Sie schon ES an ihrer Psyche festnageln wollen.?

Danke, nein, mir reicht es noch, dass mit dem Spruch vor gut 70 Jahren die braunen Volksgenossen munter ihre Selektion für die Wehrertüchtigung betrieben haben. Dieses Erbe gedenke ich nicht anzutreten. Es gibt allerdings einen gewissen Präsidenten, der tendiert in genau diese Richtung, fragen Sie den doch mal ...

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –


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