Ergänzende Informationen zum Fee-Test (Elektrosensibilität)

Fee @, Mittwoch, 28.10.2009, 06:31 (vor 5513 Tagen) @ H. Lamarr

Elektrosensible sind keine Lampen, es besteht das Problem, dass es einige Zeit dauert bis die Beschwerden auftreten und wieder einige Zeit bis sie nach der Belastung abklingen. Deshalb sollte eine Höchstzeit von mindestens einem Tag und einer Nacht festgelegt werden.

Wie kommt es, Fee, dass Sie 2004 dann noch folgendes schrieben?

"Es gibt auch meist relativ kurze Augenblicke auf der Autobahn, wo es mich richtig sticht im Kopf von den dortigen Antennen und das muss nicht unbedingt ganz nahe bei der Antenne sein, manchmal nimmt es wieder ab, wenn ich näher heranfahre."

Das habe ich beim Autofahren immer noch ab und zu, ein Test mit Beweiskraft wäre dazu wohl noch schwieriger.

Das hört sich - verdammt nochmal - eindeutig nach Lampe an!

Und mit Verlaub, wegen solcher öffentlichen Äußerungen hat Dr. Kaul dann eben so getestet, wie sie getestet hat. Sie auch deshalb im Nachhinein so fertig zu machen, wie das passiert ist, halte ich für ziemlich unsportlich.

Bei der Kritik an Dr. Kaul liegt das Problem auch daran, dass sie noch zusätzlich die Aussage mit der Aufmerksamkeit gebracht hat.

Damals war es in der Szene noch nicht bis zu jedem ES durchgesickert, dass die bis dahin häufiger geäußerte Behauptung der Sofortwahrnehmung mit Provokationstests mühelos zu widerlegen ist. Seither wird fast ausnahmslos der Rettungsanker "verzögerte Wahrnehmung" gebraucht, wofür es allerdings mWn kein Wirkmodell gibt. Eine Verzögerung (im Minutenbereich) wäre bei thermischen Vorgängen plausibel, nicht aber bei athermischen, die ja angeblich die Ursache von ES sein sollen.

Wie geschrieben, habe ich meinen DECT-Test erstmals im Jahr 2005 erwähnt und die Aussage "Feld ein, Feld aus, spüren Sie was" stammt noch aus der Zeit von Hr. Rückemann, auch etwa von diesem Zeitraum

Eigenartigerweise pauschalisieren Sie in Ihrem Zitat (ganz oben) wieder die ES, obwohl es doch mittlerweile, zumindest hier, Stand der Behauptungen ist, dass kein ES dem anderen gleicht.

Ja sorry, ich gelobe Besserung.

Unser "charles" z.B. kennt DECT-ES, die angeblich unverzüglich reagieren und bei Rubin reagierten aus meiner Erinnerung heraus alle Handy-ES angeblich nach spätestens 13 Minuten, im Mittel nach 6,5 Minuten. Da fallen Sie mit Ihren enorm großen Verzögerungs- und Erholungszeiten völlig aus dem Rahmen, wir bräuchten für fünf Durchläufe mit drei Befeldungen mindestens eine ganze Woche! Fee, das kann ich mir beim besten Willen nicht leisten. Und ich kann es nicht verstehen, dass Sie in den vergangenen vier Jahren niemanden in Ihrer Nähe gefunden haben wollen, der den Test erst mal als Selbsttest mit Ihnen macht, nur um zu sehen, ob Sie's auch unbeaufsichtigt packen. Was ist denn mit Ihrem Mann? Oder mit Kindern? Es geht doch nur ums verdeckte Ein-/Ausschalten einer DECT-Basis, das könnte doch sogar der Briefträger erledigen, Hauptsache er hält die Klappe, bringt seine Notizen nicht durcheinander und zwinkert nicht.

Das könnte ich mal machen, wobei dabei die Beweiskraft nicht vorhanden wäre und ich mich deswegen nur ungern verstrahlen lasse.


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