Michael Hässig: Studie zu Katarakten bei Kälbern (Forschung)

Kuddel, Dienstag, 06.10.2009, 20:45 (vor 5385 Tagen) @ Doris
bearbeitet von Kuddel, Dienstag, 06.10.2009, 21:09

Was will uns der Studien-Autor sagen ?

nur 3,6% Kälber (n=9) hatten einen stark ausgeprägten Katarakt

Eine spezifische statistische Bestimmung ergab eine ...Genauigkeit von 11,11% bei Kälbern mit Katarakt und einer erhöhten Handy-Basisstations-Leistung.

Ist es Zufall, daß 1/9 = 11,11% entspricht ?
Wird der vermutete Zusammenhang also an einem einzigen von 9 Kälbern festgemacht ?

electric field strength calculated with information about location

Tolle Dosimetrie...

Dies zeigt, dass neben dem Einfluss von Mobilfunkantennen noch weitere Faktoren für die Entstehung von nukleären Katarakten beim Kalb in Frage kommen

Immerhin....

Eine spezifische statistische Bestimmung ergab eine Genauigkeit von 100% zwischen niedriger Handy-Basisstationen-Exposition und dem Fehlen von Katarakt

Leider ist der Zusammenfassung nicht zu entnehmen, was der Autor unter "niedriger Exposition" versteht.

Wie sieht es mit möglichen Confoundern aus ?
Keine Mobilfunkanlage => niedrige Exposition.
Aber auch Keine Mobilfunkanlage: => keine Zivilisation, bzw
- wenig Umweltgifte, wie Abgase, Feinstäube, Lärm, Licht => wenig Streß
- möglicherweise natürliche Beweidung auf der Alm, statt Kraftfutter im Stall
- möglicherweise "natürliche" Abwehrkräfte auf der Alm, statt Penicillin in der Massentierhaltung in Nähe einer Mobilfunkanlage...

Tags:
Confounder, Umweltgifte, Rinder, Massentierhaltung


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