Fakten: Mobilfunkdebatte auf niedrigem Niveau eingeschlafen (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Freitag, 10.07.2009, 17:18 (vor 5622 Tagen)

Den gefühlten Rückgang in der Mobilfunkdebatte gibt es schon seit Jahren, weil sich Gefühle aber nicht in Zahlen oder Trendkurven packen lassen, sind derartige Aussagen wenig belastbar.

Das Tool "Google Trends" beweist jetzt jedoch: der gefühlte Rückgang entspricht den Tatsachen! Die Kurve unten nennt zwar keine absoluten Zahlen, es ist dennoch unverkennbar, dass bei Google nach dem Suchwort "Elektrosmog" heute merklich weniger häufig gesucht wird als noch 2004.

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Fast noch spannender als die Kurve ist jedoch das, was auf der Originalseite über die Herkunft derer zu erfahren ist, die das Suchwort "Elektrosmog" verwenden.

Dabei wird Verblüffendes deutlich, nämlich dass die kleinen Länder Schweiz und Österreich noch vor Deutschland rangieren! Auch dass die Hitliste der Städte, deren Bewohner nach "Elektrosmog" suchten ausgerechnet von Bern angeführt wird und dann drei weitere Städte in Österreich und der Schweiz folgen, ist so nicht zu erwarten gewesen.

Bei generell fallendem Trend lässt sich aus alledem der Schluss ziehen, dass die Mobilfunkdebatte in den D-A-CH-Ländern von den kleinen Alpenländern bestimmt und vermutlich auch gesteuert wird. Trotz überwältigender Bevölkerungsmehrheit spielt Deutschland in diesem eigentümlichen Konzert nur die dritte Geige. Offensichtlich sitzen die fleißigsten deutschen "Elektrosmog"-Sucher in Freiburg Im Breisgau, in Ulm, München und - natürlich - Stuttgart. Anhand dieser Rangliste lässt sich erkennen, dass offenbar schon ein paar Aktive genügen, um in die Bewertungsränge zu kommen. Die absoluten Zahlen, die der Trendkurve zugrunde liegen, können aus dieser Überlegung heraus nicht allzu hoch sein. Platz 6 für Belgien im Länder-Ranking des Suchworts "Elektrosmog" dürfte deshalb nicht unmaßgeblich auf unseren ehemaligen Teilnehmer charles zurückzuführen sein ;-).

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

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Bild, Fakten, Untergang, Sinkflug

Fakten: Mobilfunkdebatte auf niedrigem Niveau eingeschlafen

charles ⌂ @, Freitag, 10.07.2009, 23:32 (vor 5622 Tagen) @ H. Lamarr

*ehemaligen Teilnehmer charles* ????"?

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Fakten: Mobilfunkdebatte auf niedrigem Niveau eingeschlafen

H. Lamarr @, München, Freitag, 10.07.2009, 23:43 (vor 5622 Tagen) @ charles

*ehemaligen Teilnehmer charles* ????"?

Verzeihung! Sie waren zuletzt so schweigsam, dass ich mit dem Schlimmsten gerechnet habe :lookaround:.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Fakten: Mobilfunkdebatte auf niedrigem Niveau eingeschlafen

charles ⌂ @, Freitag, 10.07.2009, 23:58 (vor 5622 Tagen) @ H. Lamarr

Erstens warte ich noch immer auf Entschüldigungen von Klakla, der mich ein *Profiteur* genannt hat, wobei der Moderator die andere Seite geguckt hat.

Zweitens möchte ich auf unsinnige Sachen nicht reagieren.
Die Diskussionen sind nicht mehr den Elektrosmog gewidmet, sondern persönliche Attacken.

Drittens war ich die letzte Wochen im Umzug, was mich viel Zeit gekostet hat, und noch immer nimmt.

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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl

Charles: Ready to move

H. Lamarr @, München, Dienstag, 14.07.2009, 23:23 (vor 5618 Tagen) @ charles

Drittens war ich die letzte Wochen im Umzug, was mich viel Zeit gekostet hat, und noch immer nimmt.

Nanu, zurück nach NL? Sie hatten doch so ein hübsches frei stehendes Häuschen in einem Wäldchen - da wäre ich, glaube ich, nicht freiwillig weggegangen.

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Ein paar Details zu "Google Trends"

H. Lamarr @, München, Samstag, 11.07.2009, 00:06 (vor 5622 Tagen) @ H. Lamarr

Trotz überwältigender Bevölkerungsmehrheit spielt Deutschland in diesem eigentümlichen Konzert nur die dritte Geige.

Dazu sagt Google sinngemäß folgendes: Alle Daten sind der Vergleichbarkeit wegen "normalisiert" worden. Damit wird der Effekt beseitigt, dass z.B. eine Millionenstadt wie München die Rangliste nur deshalb anführt, weil dort viele Leute leben und deshalb häufiger nach "Elektrosmog" gesucht wird als z.B. in Ulm. Durchs Normalisieren der Daten, z.B. durch eine Relativierung auf 10'000 Bewohner - ähnlich wie bei der Nennung von Krebsraten - wird München mit Ulm vergleichbar.

Google sagt auch, dass der Service noch neu und in einem frühen Entwicklungsstadium ist. Dies merkt man daran, wenn z.B. die Daten der Schweiz, Österreichs und Deutschlands separat aufgerufen werden. Dann wird deutlich, dass das Datenmaterial der Schweiz Lücken hat und Bocksprünge aufführt, Österreich mangels Nachfrage nach "Elektrosmog" komplett herausfällt und der gesamte Trend der Kurve im wesentlichen doch von den Daten aus Deutschland getragen wird.

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Mobilfunkdebatte versiegt mangels "Betroffener"

AnKa, Samstag, 11.07.2009, 00:32 (vor 5622 Tagen) @ H. Lamarr

Den gefühlten Rückgang in der Mobilfunkdebatte gibt es schon seit Jahren

Das Tool "Google Trends" beweist jetzt jedoch: der gefühlte Rückgang entspricht den Tatsachen! Die Kurve unten nennt zwar keine absoluten Zahlen, es ist dennoch unverkennbar, dass bei Google nach dem Suchwort "Elektrosmog" heute merklich weniger häufig gesucht wird als noch 2004.

Das steht in merkwürdigem Missverhältnis zu den immer wiederkehrenden Behauptungen, dass immer mehr, Tausende und gar Millionen Sendemastenopfer unter dem stetig zunehmenden Zwangsbestrahlungs-Joch leiden. Wäre dem so, dann müssten sich ja logischerweise auch die "Opfer" in immer größerer Zahl für die Debatte interessieren. Das Gegenteil aber ist der Fall.

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"Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere." (Groucho Marx)

Fakten: Mobilfunkdebatte auf niedrigem Niveau eingeschlafen

KlaKla, Donnerstag, 16.07.2009, 08:19 (vor 5617 Tagen) @ H. Lamarr

Und weil die Debatte auf niedrigem Niveau ist, müssen Aufrufe zum Zusammenschluss erneut aufgelegt werden.

Aktueller Aufruf von Dieter Keim
Die Zeitbombe Mobilfunk tickt

Solange sich sämtliche Mobilfunk-Organisationen Deutschland´s nicht zusammenschließen, ist ihre Arbeit in den kleinen Gruppen wirkungslos, mag sie noch so intensiv und gut sein.
Der Gegner ist übermächtig, selbst die Politik musste kapitulieren. Hundert Milliarden DM für die Lizenzen sind nicht mehr rückzahlbar. Die Knechtschaft unter dem Kapital hat ihren Zweck erfüllt.

Kommentar: Ich denke Keim irrt sich wenn er glaubt eine starke Masse ersetzt die fehlenden Fakten seiner alt bekannten Behauptungen. Ihm schwindet die Zuhörerschaft. Ab zu warten ist, sein Auftritt bei Anti-Zensur-Koalition (AZK).

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Meine Meinungsäußerung

Tags:
Eurotinnitus, AZK, Sinkflug, Keim

Fakten: Mobilfunkdebatte auf niedrigem Niveau eingeschlafen

Doris @, Donnerstag, 16.07.2009, 12:36 (vor 5617 Tagen) @ KlaKla


Aktueller Aufruf von Dieter Keim

Ist dieser Mann hinterm Link wirklich der Dieter Keim aus Ilbenstadt, ein schon seit Jahren immer wieder in Erscheinung tretender Mobilfunkkritiker?

Fakten: Mobilfunkdebatte auf niedrigem Niveau eingeschlafen

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 16.07.2009, 14:10 (vor 5617 Tagen) @ Doris

Ist dieser Mann hinterm Link wirklich der Dieter Keim aus Ilbenstadt, ein schon seit Jahren immer wieder in Erscheinung tretender Mobilfunkkritiker?

Alldieweil auch bei mir der Verdacht keimte, dass das nicht unser Mann ist, habe ich den Link nach Rücksprache mit Klaus gelöscht.

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Fakten: Mobilfunkdebatte auf niedrigem Niveau eingeschlafen

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 16.07.2009, 14:21 (vor 5617 Tagen) @ KlaKla

Solange sich sämtliche Mobilfunk-Organisationen Deutschland´s nicht zusammenschließen, ist ihre Arbeit in den kleinen Gruppen wirkungslos ...

Ähem?! Was meint er nur damit? Reicht ihm die BW nicht, der Dachverband der Bürgerinitiativen, das Netzwerk Risiko Mobilfunk und die sogenannte Kompetenzinitiative? Das sind zwar nur drei kleine Gruppen, die auch durch einen Zusammenschluss kaum an Zahl und Schlagkraft gewinnen - das Problem ist aber nicht die mangelnde Masse, sondern die mangelnde Klasse. Mit fleißigen aber ahnungslosen Laien, Esoterikern, Verschwörungsfans, Profilneurotikern und Scheinriesen ist eben nur das zu erreichen, was erreicht worden ist: nix.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
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Tags:
Bürgerwelle, Esoterik, Scheinriesen, Netzwerk-Risiko-Mobilfunk, Kompetenzinitiative

Reflex: Das Medienereignis 2005

H. Lamarr @, München, Donnerstag, 16.07.2009, 15:42 (vor 5617 Tagen) @ H. Lamarr

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Die News-Kurve ist ebenfalls nicht zu verachten. Diese Kurve gibt an, wie oft das Wort "Elektrosmog" in Online-Publikationen auftauchte, die von Google-News erfasst werden, das sind gegenwärtig etwa 700 deutschsprachige Publikationen.

Die Kurve zeigt Anfang 2005 einen auffällig hohen Zacken. Und was war damals? Damals ging Reflex wie eine La-Ola-Welle durch die Medien. Ein schöner Erfolg, meine ich, für Prof. Franz Prof. A., denn dieser Wert wurde seither nicht mehr erreicht.

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