Wo denn ? (Elektrosensibilität)

Kuddel, Sonntag, 13.07.2008, 18:42 (vor 5905 Tagen) @ charles
bearbeitet von Kuddel, Sonntag, 13.07.2008, 19:39

Unglaublich, was bei Ihnen alles zu finden ist ;-)

Selbst wenn das Papier echt sein sollte, so sehe ich keinen Widerspruch zu meinen obigen Ausführungen und auch keine Relevanz bezüglich der Diskussion bei Gigaherz.

In dem Papier steht:

The phenomena occurs at average power densities as low as microwatts per square centimeter

=> Ich lese daraus: Das Phänomen tritt auf bei gemittelten Leistungsdichten im Mikrowatt pro Quadratzentimeter Bereich oder anders ausgedrückt, im Bereich von 1uW/cm² bis 999uW/cm² ergibt umgerechnet 10mW/m² bis 9,99W/m² mittlerer Leistung.

Da Baubiologen immer nur in Spitzenwerten denken, kommen leicht Mißverständnisse bezüglich der Größenordnungen auf.

Bei 10us Pulsdauer und 10mS Pulsabstand entsprächen 10mW/m² mittlerer Leistung einer Puls-Spitzenleistung von 10W/m², also jenseits der gültigen Grenzwerte.
"Microwatts/cm²" umfasst einen Bereich von 1...999 uW/cm² und somit können z.B. auch 100uW/cm² gemeint sein, gleich 1W/m² mittlerer Leistung und bei einem Puls-Pauseverhältnis von z.B. 1:1000 egibt sich eine Puls-Spitzenleistung von mehr als 1kW/m².

Was ist dabei "low power" im Sinne der Elektrosmog-Diskussion ?
Das ist "low Power" aus Sicht militärischer Anwendungen, weil man das System aus Batterien speisen kann.

Und wenn ich die Überschrift richtig interpretiere:
Effects of low power microwaves on the local cerebral blood flow of conscious rats
...so beziehen sich die Experimente auf Versuche an Ratten, welche im Vergleich zum Menschen aufgrund der dünneren Schädeldecke durchaus bei kleineren Leistungsflußdichten "Mikrowellen-hören" könnten.

K


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