Eingabe ist bei Bundesregierung angekommen (Allgemein)

Doris @, Freitag, 07.03.2008, 19:16 (vor 6094 Tagen) @ H. Lamarr

Unglaublich - aber wahr!

Bundestag fordert mehr Aufklärung über Elektrosmog>

aber warnen wollen sie nicht :no:

Bundestagsausschuss will Verbraucher nicht vor strahlenden DECT-Geräten warnen
Petitionsausschuss schiebt Papier weiter

Verbraucher sollen konkrete Informationen über die Wirkungen strahlungsaktiver DECT-Geräte erhalten. Dafür hat sich der Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags am Mittwochmorgen ausgesprochen. Eine Warnung vor potenzielle gesundheitlichen Gefahren, die der Betrieb eines Apparat hat, der vom Bundesamt für Strahlenschutz als bedenklich eingestuft ist, will der Petitionsausschuss aber nicht ausgeben. "Das wäre nur dann gerechtfertigt, wenn ein Gesundheitsrisiko von hochfrequenten Feldern unterhalb der bestehenden Grenzwerte nachgewiesen werde", hieß es. Dies sei bisher nicht der Fall. In der öffentlichen Petition, die 1.215 Mitunterzeichner hat, war eine ausdrückliche Warnung der Verbraucher gefordert worden. Diese reicht das Gremium nun an die Bundesregierung und die Fraktionen des Deutschen Bundestages "zur Kenntnis" weiter.

Die vom Petitionsausschuss eingeleitete Prüfung habe ergeben, dass für in Deutschland erhältliche Mobiltelefone und Babyüberwachungsgeräte klare Strahlenschutz-Grenzwerte gelten. Damit sei nach dem Stand der Wissenschaft eine Gesundheitsgefahr für die Benutzer bei sachgemäßem Gebrauch so gut wie ausgeschlossen.

Bisher hätten jedoch Hersteller von Mobiltelefonen von der Möglichkeit, das Umweltsiegel "Blauer Engel" zu beantragen, kaum Gebrauch gemacht. Der "Blaue Engel" könne nur an besonders strahlungsarme Mobiltelefongeräte verliehen werden, die den SAR-Grenzwert (spezifische Absorptionsrate) von 2,0 W/Kilogramm deutlich unterschreiten würden. Dieser SAR-Wert werde auch auf den Verpackungen oder in der Bedienungsanleitung angegeben.

Bei Schnurlostelefonen nach dem DECT-Standard müsse wegen der geringen Reichweite kein SAR-Wert angegeben werden. Da bisher die meisten DECT-Basisstationen allerdings auch im Stand-by-Betrieb senden würden, seien diese häufig die stärkste Quelle hochfrequenter, elektromagnetischer Strahlungen in privaten Haushalten. Deshalb werde seit langem gefordert, dass diese Stationen im Stand-by-Betrieb automatisch abschalten sollten. Diesen Forderungen seien mittlerweile einige Hersteller nachgekommen. (as)


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