Dosis-Wirkungszusammenhang gefunden (Allgemein)
Dosis-Wirkungszusammenhang beim Schlaf-EEG und kognitiven Fähigkeiten unter Mobiltelefonexposition gefunden
Hauptergebnis der Studie:
Das Schlaf-Muster wurde durch die elektromagnetische Feld-Exposition nicht beeinflusst. Das Schlaf-EEG deckte einen Dosis-abhängigen Anstieg der Leistung im Spindel-Frequenz-Bereich im Nicht-REM-Schlaf auf.
Die Reaktionsgeschwindigkeit nahm mit ansteigender Feldstärke in der 1-Zurück-Aufagbe zu, wohingegen die Genauigkeit in der Wahlreaktionszeit-Aufgabe und der 1-Zurück-Aufgabe nicht in einer Dosis-abhänigen Weise beeinflusst wurde.
Insgesamt deckten die Ergebnisse erste Hinweise auf eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen der Stärke elektromagnetischer Felder und ihrer Wirkungen auf die Gehirn-Physiologie auf.
Zusammenfassung im EMF-Portal
Dosis-Wirkungszusammenhang gefunden
Dosis-Wirkungszusammenhang beim Schlaf-EEG und kognitiven Fähigkeiten unter Mobiltelefonexposition gefunden.
Auch hier wurden bei den Versuchen, von der Scheinbefeldung einmal abgesehen, relativ starke Felder verwendet, nämlich 0,2 W/kg und 5 W/kg. Zum Vergleich: Handys dürfen nicht mehr als 2 W/kg in den Kopf eines Menschen einbringen, Basisstationen in den gesamten Körper nicht mehr als 0,08 W/kg. Die 0,08 W/kg wirken auf einen Menschen ein, der sich einer mit Maximalleistung sendenden Basisstation bis an den Rand des Sicherheitsbereichs, also auf wenige Meter, genähert hat. An solchen Stellen kommen Kaminkehrer und Dachdecker vorbei, Betten dürften dort nie anzutreffen sein. Soll heißen: Diese Schlafstudie hat mit Immissionen gearbeitet, wie sie von der Größenordnung her bei an den Kopf gehaltenen Handys vorkommen, nicht aber im Umkreis von Basisstationen. Und dies wiederum bestärkt mich in dem Standpunkt: Wenn vom Mobilfunk eine gesundheitliche Gefahr ausgeht, dann viel eher von den Handys als von den Basisstationen.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Dosis-Wirkungszusammenhang gefunden
Wenn vom Mobilfunk eine gesundheitliche Gefahr ausgeht, dann viel eher von den Handys als von den Basisstationen.
Das ist sehr richtig.
Im Allgemeinen vermesse ich innerhalb von Wohnungen max. 200-500 uW/m2 pro Sender!
Bei Handys kommt man schon schnell an 2.000-80.000 uW/m2.
Nur!!!
Ein Dosis-Wirkung gibt es nicht.
Niemand fällt sofort Tod um.
Beispiel:
Wenn ich Ihren Finger betaste, spüren Sie nichts.
Wenn ich aber mit einem Hammer darauf schlage, und ich komme dann nur in der Nähe Ihrer verletzte Finger, springen Sie sofort hoch.
So ist das auch mit Elektrosensible.
*Normale* Menschen, wovon das Immunsystem noch einigermassen funktioniert, haben unterhalb von 30.000 uW/m2 überhaupt keine Beschwerden.
Anders gestellt ist es mit die übrige 25 % der Bevölkerung, die ein sehr geschädigtes Immunsystem haben, und die bei 200-2.000 uW/m2 Elektrosensible werden können.
Und der Knackpunkt ist, das Elektrosensible schon bei > 1 uW/m2 körperliche Reaktionen bekommen können (der verletzte Finger!).
Wenn man nur an gesunde Menschen testet, wird man irgendwo finden wann man Tod umfällt.
Das andere leiden bei Elektrosensible wird aber nicht untersucht.
Weil die meisten *Wissenschaftler* davon ausgehen, das Elektrosensibilität nicht existiert.
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Charles Claessens
www.milieuziektes.nl
Dosis-Wirkungszusammenhang gefunden
Und dies wiederum bestärkt mich in dem Standpunkt: Wenn vom Mobilfunk eine gesundheitliche Gefahr ausgeht, dann viel eher von den Handys als von den Basisstationen.
Solange nicht alle Menschen mit Handys zwangsdauerbefeldet werden, ist das jedem sein eigenes Risiko, wie lange zu welchen Bedingungen er sich mit einem Handy bestrahlen will. Es ist eine andere Risikokategorie gegenüber derjenigen, der alle Menschen unfreiwillig flächendeckend ausgesetzt werden. Im übrigen glaube ich nicht einmal, dass mir ab und zu ein kurzes Gespräch mit einem Handy gross schaden würde, ich habe keines weil ich die Antennen nicht fördern möchte und diese masslose Entwicklung ablehne, im Grund genommen bin ich ein Gegner von Internet-Anwendungen, Bilchenkram, Video, TV u.a. per Handy.
Nicht jedem sein eigenes Risiko
Solange nicht alle Menschen mit Handys zwangsdauerbefeldet werden, ist das jedem sein eigenes Risiko, wie lange zu welchen Bedingungen er sich mit einem Handy bestrahlen will.
Diesen Standpunkt hatte auch ich einmal. Mittlerweile aber weiß ich: Die Erwachsenen bekämpfen aus irrationalen Überlegungen und fehlinformiert von Fundis in Wohngebieten auch günstig (hoch) gelegene Senderstandorte. Da wird nicht differenziert und sondiert, sondern pauschal jeder Sendemast abgelehnt. Die Erwachsenen feiern dann einen Erfolg selig mit Bratwürstel und Bier - ohne sich im klaren zu sein, was sie ihren Kindern (und sich selbst) angetan haben. Denn, Sie wissen es, um weit entfernte Masten zu erreichen, müssen Handys die Sendeleistung hochfahren und dabei wird viel HF-Energie in die Köpfe der Kleinen gepumpt, die nun wirklich nicht für die Fehler ihrer Eltern haftbar zu machen sind. Wer die wahnwitzige Pauschalforderung predigt "Sendemasten raus aus Wohngebieten", zeigt mMn nach nur, dass er noch nicht einmal die einfachsten technischen Zusammenhänge beim Mobilfunk verstanden hat. Es gäbe nur eine einzige Rechtfertigung für diesen Unfug, nämlich dann, wenn diese Sendemastengegner und deren Familien konsequent auf Handys und die Nur-im-Notfall-Notlüge verzichten würden. Aber: bevor das passiert, fließt die Isar eher flussaufwärts.
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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –
Nicht jedem sein eigenes Risiko
Eine Antenne im Wohngebiet in einem kleineren Dorf kann für Betroffene diesen Ort unbewohnbar machen. Dort wo ich mich noch beschwerdefrei aufhalten kann, ist eine Versorgung von außerhalb des Dorfes. Tut mir leid, dass ich keine andren Beobachtungen mitteilen kann.