LfU: Keine Antwort auf IZgMF-Anfrage (Allgemein)

H. Lamarr @, München, Samstag, 31.03.2007, 22:49 (vor 6436 Tagen) @ Doris

Aber was geschieht mit den Leuten. Nimmt sich eine öffentliche Stelle, wie z.B. das GEsundheitsamt oder ein Arzt, der nicht in Oberammergau lebt, den Leuten an. Es mutet doch etwas komisch an, wenn sehr umfangreich ausgeräumt wird, dass dies ganz sicher nicht der Grund für die Erkrankung sein kann, aber um die Leute kümmert sich niemand.

In seiner Pressemeldung 81/2006 schrieb das LfU unter anderem folgende schöne Passage:

"Die in Oberammergau in der Presse berichteten Einzelfälle sollen von Experten unter Moderation des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beurteilt werden, um zu klären, ob ein Zusammenhang zwischen der Strahlung von Mobilfunkbasistationen und diesen gesundheitlichen Beschwerden besteht. Aus den Erkenntnissen der bisherigen wissenschaftlichen Literatur gibt es keinen Nachweis für diesen Zusammenhang."

Am 02.12.2006 schrieb ich deshalb Dr. Henschel, Pressesprecher des LfU an:

"Auch aus unserer Sicht ist dies ein vernünftiger zielführender Vorschlag, der kurzfristig umgesetzt werden sollte. Wir (IZgMF) würden gerne zeitnah über die wesentlichen Schritte der Umsetzung berichten und fragen daher an, ob wir von Seiten des LfU mit Unterstützung in Form von Informationen und Benennung von Kontaktpersonen rechnen können. Wir bemühen uns um eine faire Berichterstattung und erhoffen uns aus einer kooperativen Zusammenarbeit mit LfU und LGL mehr Transparenz in der Berichterstattung über ein heikles Thema. Das IZgMF ist eine (gemäßigte) mobilfunkkritische Organisation mit einer gut besuchten Website, unsere Berichterstattung über eine Untersuchung in Oberammergau käme daher auch mit Sicherheit der Akzeptanz der Untersuchung auf Seiten der Kritiker zugute."

Antwort des LfU: -----

Am 11.02.2007 habe ich nachgehakt, ob wir noch mit einer Antwort rechnen können.

Antwort des LfU: -----

Zur Erinnerung: Dr. Henschel ist Pressesprecher des Amts, sein Job ist es nicht, beredt zu schweigen, sondern Antworten des LfU zu formulieren. Warum er seinem Job nicht nachkommt, ich weiß es nicht, denn nachlaufen tue ich niemandem. Wenn also jemand anders den Faden aufgreifen möchte - bitte!

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Tags:
Einzelfall, Oberammergau, Gesundheitsamt


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