Salfords Kurzschluss (Allgemein)

Doris @, Dienstag, 21.07.2009, 18:24 (vor 5671 Tagen) @ Alexander Lerchl

Es holpert in diesem Konferenzbeitrag noch an manch anderer Stelle.

Übersetzung:
"Frage: Sind Handy gefährlich, und welche Vorsorgemaßnahmen sollten wir für Nutzer und speziell Kinder empfehlen?
Antwort: Handys sind für Labortiere nachgewiesenermaßen schädlich. Nach unserer Meinung ist es vernünftig zu glauben, dass diese Resultate auf Menschen übertragbar sind - selbst wenn dies nicht bewiesen ist!"

Abgesehen davon, dass Salfords Studien ziemlich allein auf weiter Flur sind, ist diese Argumentationslogik hanebüchen.

Ja gut, aber worauf sollen sich evtl. Vorsorgemaßnahmen denn stützen? In Belgien sind anscheinend die alarmierenden Ratten Ergebnisse Anlass die Grenzwerte zu senken. Sie experimentieren auch mit Hamster und Ihre Negativ-Ergebnisse werden herangezogen um aufzuzeigen, dass Handystrahlung wohl auch keinen Einfluss auf den Melatoninwert beim Menschen hat.

Dass Salfords Studien ziemlich allein auf weiter Flur sind, das sehe ich als Kritikpunkt, seine Argumentationslogik nicht. Wenn wir mal am Menschen erkennen müssen, dass Handys tatsächlich die BHS "löchrig" gemacht hat, dann ist m.E. irgendwo was schiefgelaufen. Die BHS-Geschichte ist m.E. mindestens genauso bedeutend wie die DNA-Schädigung und die dazu gehörende REFLEX-Studie. Denn über eine performierte BHS würden sich durch Handys ausgelöste Gehirntumore erklären lassen. Salford sagt hier, dass auch andere Labors zu diesen Ergebnissen kommen. Nur welche, das lässt er uns nicht wissen.


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